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Mittwoch, 5. Oktober 2016

Realitäten und Repressalien meiner Lebensgeschichte

Ich will über manche Aspekte und Momente meines Lebens erzählen, die das Wesen und die Züge unserer Epoche sehr deutlich veranschaulichen.
Ich beginne mit dem Umstand, dass mein Vater in der Periode 1973 – 1988 Leiter der militärischen Spionageabwehr Bulgariens war und aus diesem Grund nach der Wende Hauptangeklagter im so genannten „Strafverfahren gegen die Generäle“ wurde. Die Anklage bezog sich zur Ermittlung, Entlarvung und der Verurteilung eines ehemaligen Offiziers des bulgarischen Militärnachrichtendienstes, der 1984 auf eigene Initiative versucht hat, den Amerikanern die Personalien von 64 Agenten unseres militärischen Nachrichtendienstes weltweit zu übergeben, was ihm doch nicht gelang. Sein Plan war mit der Hilfe der Amerikaner nach dem Westen zu fliehen, was ihm auch nicht gelang. Bei diesem Offizier war eine Besonderheit – einige Zeit hatte er in einem Zimmer mit einem Mitarbeiter unseres Militärnachrichtendienstes gearbeitet, der bei den italienischen Behörden in Verbindung mit dem Attentat gegen den Papst Johannes Paul II am 13. Mai 1981 beschuldigt war. Die Ermittlung stellte fest, dass der Mann diese Tatsache ausnutzen wollte, um nach seiner Ausreise öffentlich zu behaupten, dass sein Nachbar seine Rolle im Attentat ihm vertraut hatte und so das erste große Geld im Westen verdienen.
Hier biege ich vom persönlichen Thema ab um zu betonen, dass Bulgarien und die bulgarischen Behörden, wie heute unbestritten ist, nichts mit dem Attentat zu tun hatten. Der Attentäter Mehmet Ali Agca hatte seinen ersten bekannten Mord wenn nicht im Auftrag der CIA, wenigstens in ihrem Interesse verrichtet – seine Opfer, der linke Redakteur Abdi Ipekci wollte schreiben, dass zwei als Diplomaten in der Botschaft getarnte Mitarbeiter der CIA die ultrarechte Organisation „Die Grauen Wölfe“, zu der auch Agca gehörte, finanzierten. Mit lebenslangem Urteil gelang es Agca von einem Militärgefängnis zu fliehen, von dem ohne Hilfe keine Flucht möglich war. Anscheinend hat man ihm mit der Flucht geholfen, weil er den Auftrag mit dem Attentat auf den Papst hatte – es war unmöglich auf den Papst zu schießen und zu entweichen und nur einer mit Lebenshaft, dem man eine Milderung der Strafe versprochen hatte, würde das tun. 28 Jahre nach dem Attentat wurde Mehmet Ali Agca wieder ein freier Mann – die offenbare Vereinbarung wurde bei den mächtigen Auftraggebern eingehalten.
Dass Bulgarien nichts mit dem Attentat zu tun hatte, wussten die Amerikaner sehr gut – sonst würden sie sich mit dem ehemaligen Leiter des Militärnachrichtendienstes auseinandersetzen (laut den Verfassern das war der Dienst hinter der „Bulgarischen Spur“ im Attentat), der in den 90-en Jahren in guter Verfassung war. Aber die Amerikaner wussten, dass sie keine direkte Spuren von einer nicht-existierenden bulgarischen Beteiligung haben konnten und beschlossen diese Beteiligung mit indirekten Spuren zu „beweisen“.
So wurde mein Vater beschuldigt, dem Gericht in 1984/1985 gemeldet zu haben, dass es doch dem Angeklagten gelungen war, die Agenturliste den Amerikanern zu geben, was zu seinem Todesurteil geführt haben sollte. Das war eine törichte Anklage, denn nach den Worten meines Vaters  so eine Behauptung würde für ihn persönlich sehr schwere Folgen bringen. Außerdem widersprach sie den Unterlagen aus der Sachakte. Meinem Vater wurde versprochen für die Anerkennung einer Schuld nur ein Jahr im Gefängnis zu bleiben, danach aber er und seine Familie finanziell sorglos im verarmenden Bulgarien zu leben. Da mein Vater dieses gute Angebot zurückwies, beschlossen die Sponsoren des Verfahrens, dass er sich einfach nicht entscheiden konnte ins Gefängnis zu gehen und stellten ihn vor einer fait a compli. Die Staatsanwaltschaft kam mit neuer Anklage gegen ihn – „Mord durch Gericht“ und forderte für ihn die Todesstrafe, was seine möglichst schnellste Verhaftung mitführte. Ich vergesse nie seine Worte am Abend vor seiner Verhaftung: „Ich habe schon 68 Jahre gelebt, ich habe viele Kameraden ganz jung verloren (während des Krieges war er zuerst Partisan in Jugoslawien und danach beteiligte er sich in den Kampfhandlungen der bulgarischen Armee gegen die Wehrmacht), was mir jetzt passieren wird, hat keine Bedeutung“. Erst Jahre später erfuhr ich was er damit meinte. Obwohl die Verhöre in Sofia stattfanden, beschloss man Anfang Dezember 1992 ihn nach dem Gefängnis in der Stadt Pazardjik umzuziehen, so dass er für jede Vernehmung nach Sofia 100 km in jede Richtung durch Gebirge transportiert werden musste. Die Prozesssponsoren wussten, dass er Lungenprobleme hatte und dass die Gefängnisautos keine Heizung hatten und ihnen war klar, dass er den Winter mit diesen Transporten nicht überleben würde. Ihn hat eine Gefängnisärztin gerettet – vor dem Umzug, da mein Vater mehr als 39° Fieber hatte, hat sie sich geweigert, das Erlaubnis für den Transport zu unterschreiben. Natürlich würden sie ihn auch sonst irgendwie umbringen – sie haben das mit dem serbischen Staatsoberhaupt Milosevic vor der ganzen Welt gemacht, was bleibt für einen unbekannten pensionierten General, aber ein anderer Hauptangeklagter in einem anderen Prozess gegen die Staatssicherheit Bulgariens – der ehemalige Vizeminister des Innern General Stojan Savov hatte sich das Leben genommen und die Prozesssponsoren offensichtlich haben beschlossen, dass ein zweiter Tod auch ihren Zwecken schaden würde.
Der Druck für Anerkennungen nur stärkte den Widerstand meines Vaters und der anderen Angeklagten und nach 9,5 Monate Haft wurden sie vom Gefängnis entlassen. Der Prozess, gestartet mit viel Krach und Beschuldigungen, wurde 11 Jahre später ganz still eingestellt und damit wurde die „Bulgarische Spur“ im Attentat gegen den Papst begraben. Eine gute Bekannte von mir hat bemerkt, dass mein Vater den letzten einsamen Widerstand den Amerikanern auf dem Weg zu ihrer Übernahme Bulgariens geleistet hatte.
Oft, wenn ich lese wie westliche Politiker und Beamten mein Land auffordern seine Justiz zu verbessern, erinnere ich mich wie genau der Westen unsere Justiz, die damals etwa 70 - 80% der Vorstellungen der Bürger für Gerechtigkeit erfüllte und fast immer nach den Gesetzen entschied, zerstört und sie zu einem Marktplatz von schmutzigen Geschäften verwandelt hat.
Ich betone, dass das Scheitern der „Strafsache gegen die Generäle“ war möglich nicht nur weil keine Anerkennungen gemacht wurden, sondern weil die Sachakte sauber war und alle Rechtsnormen bei den Behörden in den 80-en eingehalten worden waren. Der Todesurteil des Kandidat-Spions war bei drei Gerichtsinstanzen und beim Staatsrat Bulgariens bestätigt worden.
Ich will auch betonen, dass die Prozesssponsoren selbstverständlich alle Möglichkeiten untersucht haben, meinen Vater (und die anderen Angeklagten) erfolgreich für andere Straftaten zu beschuldigen – sie untersuchten seine ganze Arbeit, die aber nach allen Gesetzen und Regelungen vollzogen war, seine persönlichen und vor allem finanziellen Angelegenheiten – er hatte nie seine Amtsstellung missbraucht und niemals sich bereichert. 
Nun ist es Ihnen  klar, warum beim ersten Treffen Dietmar Schmidt mich gefragt hat, ob ich für die bulgarischen Geheimdienste gearbeitet hatte – eine Frage, die nichts mit der Sklaverei in Deutschland zu tun hatte, wie das gesamte Gespräch damals. Bei der Antwort erwähnte ich meinen Vater um den Eindruck zu schaffen, dass ich alles, was ich weiß, vor BKA aussage (es wurde mir klar dass BKA alles um meine Familie wussten) und um anzudeuten, dass obwohl ich niemals für Geheimdienste gearbeitet hatte, doch etwas mehr als gewöhnlich über ihre Tätigkeiten verstand – leider hat man mich nicht verstanden.
Die Inszenierung des Strafsache gegen die Generäle“ zeigt auch wer eigentlich hinter dem Attentat stand – in Bulgarien haben wir das Sprichwort „Der Dieb ruft „Haltet den Dieb!““, was sich auch auf Mörder beziehen kann. Und wenn ich heute über die Folterungen in Guantanamo und in den CIA Gefängnissen in der Welt lese, weiß ich auch sehr gut, dass sie nichts mit der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten zu tun haben. Die Amerikaner haben ein Medikament, das durch biochemische Reaktionen jeden zu Aussagen bringt. Mit diesem Medikament ist aber ein Problem – mit ihm können die Aussagen nur wahr sein. Also die Amerikaner foltern, um die Opfer gegen ihren Willen zu unwahren Aussagen zu bringen, so dass sie fremde Schuld auf sich nehmen im Interesse nicht der nationalen Sicherheit, sondern der Sicherheit derjenigen, die Verbrechen gegen das amerikanische Volk und gegen die Menschheit begangen haben.
 
Das eigentliche Urteil der neuen Kolonialherren Bulgariens lautete, dass ich – der Sohn, für die Standhaftigkeit meines Vaters mit meinem sozialen Status für immer zahlen musste.
Dass ich ein Geisel in allen diesen Ereignissen gewesen war, habe ich erst mehr als 10 Jahre später begriffen und von meinem Vater bestätigt bekommen – offensichtlich hatte man den Angeklagten mit Tod ihrer Familienmitglieder bedroht für den Fall dass sie über das Wesen des Prozesses sprachen und andererseits physische Sicherheit für sie und ihre Familien versprochen für den Fall, dass sie schwiegen. Das erklärt warum als ich mich an einigen Menschenrechtsorganisationen wandte mit dem Ziel meinem Vater zu helfen, er mich gleich aufforderte aufzuhören und betonte, dass ich ihm so nur schaden konnte.
Schon sehr bald nach der Wende sah ich ein, dass meine Perspektiven im Staatsdienst so gut wie keine waren. Dazu hatte ich immer mit dem Bewusstsein gearbeitet, dass ich nicht nur meinen Lebensunterhalt verdiente, sondern auch dass ich meinem Land diente. Nun begann ich aber einzusehen, dass ich künftig im bulgarischen Staatsdienst nicht meinem Land, sondern den Interessen anderer Länder dienen würde. Besonders deutete darauf der folgende Fall. Eines Abends im Oktober 1991, als ich nach Abschluss der Arbeitszeit geblieben war, betrat meine Chefin mein Zimmer und bat mich Notizen von einem Treffen unseres Vizeministers mit dem britischen Botschafter zu führen und den Bericht über den Treffen zu schreiben – der Brite hatte gerade gefordert sofort empfangen zu werden und offensichtlich war der Referent für Großbritannien nach Hause gegangen.
Beim Treffen forderte der Botschafter im Namen von NATO den sofortigen Anschluss Bulgariens an das Embargo gegen Jugoslawien. Da so ein Schritt mit großen wirtschaftlichen Verlusten verbunden wäre und unsere Wirtschaft und Lebensstandard sich schon im Freifall befanden (als Beamte musste ich oft mal überlegen, ob ich mir sogar einen Kaffee kaufen konnte und ich war ledig) fragte der Vizeminister, ob Bulgarien für den Anschluss mit Kompensationen von NATO rechnen könnte. Der britische Diplomat schaute ganz undiplomatisch auf seine Schuhe und mit offenbarem Vergnügen vom Stellen des Ultimatums antwortete mit „Nein“, ohne jegliche Erklärung zu geben. Man behandelte uns wie ein besiegtes Land und offenbar sowohl der Brite als auch NATO wollten über die Probleme von Bulgarien nichts wissen. 
Ich schaffte es, nach den Vereinigten Staaten zu meinem MBA (Magister in Betriebswirtschaftslehre) Studium auszureisen. Einige der besten Universitäten hatten mich aufgenommen, ich hatte aber kein Geld das erste Jahr zu zahlen. Anfang der 90-er Jahre war es noch leicht für MBA Ausgebildete gute Arbeit zu finden, besonders von diesen Universitäten, aber seltsamerweise warnte mich mein Vater vor seiner Verhaftung ausdrücklich davor, Kredite für meine Ausbildung zu nehmen. Ich ging zur Universität von Maryland, wo ich eine Assistenz zur Deckung meiner Kosten hatte. Das ist auch eine angesehene Universität, aber meine erste Arbeit nach der Graduierung war als Taxifahrer. Etwa nach dem ersten Jahr meiner Ausbildung schrieb mir mein Vater, dass ich Probleme wegen seines Verhaltens in der Strafsache im Land meines Aufenthaltes haben könnte.Ich erinnere mich besonders eine Firma, die Leute für Russland suchte und bei der ich mich zur Arbeit beworben hatte. Nach dem ersten Gespräch hatte ich den Eindruck, dass ich aufgenommen war und nur technische Fragen zu lösen blieben. Da ich mehr als zwei Wochen keinen Anruf bekommen hatte, rief ich an um zu erfahren, dass die Firma meine Bewerbungsunterlagen „verloren“ hatte. Ich erwartete, dass man mich bittet, meine Unterlagen wieder zu schicken, aber das ist nicht geschehen.
Ich wurde zum Interview mit einem großen Firma eingeladen. Zu meiner Überraschung während die anderen Interviews wenigstens eine halbe Stunde dauerten, dauerte meine nur 3 - 4 Minuten mit ganz formellen Anfangsfragen. Wahrscheinlich war die Kommunikation zu der Firma etwas zu spät gelaufen. Die Türen des Arbeitsmarktes für MBA Absolventen in den USA waren für mich endgültig geschlossen. Nun verstand ich warum mein Vater mir gegen jegliche Ausbildungskredite riet – er wusste, dass egal welche welche Universität ich absolviere, würde ich keine Arbeit in den Vereinigten Staaten bekommen.
Mein Vater präsentierte sich als Prophet noch in einer Hinsicht. Nach dem ersten Schuljahr habe ich mir Sommerarbeit als Bankkassierer gefunden und schrieb meiner Mutter, dass ich in den Ferien nicht nach Bulgarien zurückkommen würde, weil ich Geld verdienen musste – die Assistenz deckte nicht alle meine Kosten. Sie schrieb mir zurück, mein Vater hätte geraten, bis zum Ende meines Studiums die Vereinigten Staaten nicht zu verlassen, denn er glaubte nicht, dass man mir erlauben würde, zurückzukehren um mein Studium zu beenden. Das war auch merkwürdig – ich hatte keine Gesetze verletzt, beschäftigte mich nicht mit Politik. Doch, zwölf Jahre später – erst in 2005, stellte es sich heraus, dass er recht hatte. Mein Auswanderungsinterview für Kanada sollte in den Vereinigten Staaten stattfinden und man hat mir das Visum versagt mit einer allgemeinen und nichts sagender Erklärung.
Was den Sommerjob angeht, ich habe ihn geleistet. Mein Supervisor war sehr zufrieden mit mir und fragte mich, ob ich nach dem Sommer auch weiter machen würde. Das wollte ich gerne, denn ich brauchte das Geld und die soziale Erfahrung. Doch Mitte August bekam ich einen Brief von der Personalabteilung der Bank, in dem man ausdrücklich betonte, dass mein Job nur für den Sommer war – auch die Tür zu einem Job für 7.21 Dollars per Stunde war für mich schon geschlossen.
Zum Glück hat mir ein sehr guter Bekannter, der zu einem der größten Geschäftsleute in Bulgarien geworden war, mir eine Stellung bei ihm vorgeschlagen und damit mich gerettet – ich habe für ihn einige Monate in den USA und danach in Russland gearbeitet.

Nicht besser entwickelte sich in der Zwischenzeit die Situation für mich in Bulgarien. In 1992 war ich einer der einigen jungen Mitarbeiter des Außenministeriums, die zu Auslandsstudien aufgenommen waren und das Ministerium um einen einjährigen unbezahlten Urlaub baten. Ich war der einzige, der diesen Urlaub nicht bekommen hat. Wichtiger aber sind die Einzelheiten. Die Antwort auf mein Anliegen wurde verzögert und ich reiste nach den Vereinigten Staaten ohne Bescheid zu haben. Keiner wollte im Ministerium mit meiner Mutter (ich bat sie sich um die Antwort des Ministeriums zu kümmern) sprechen und sie wurde benachrichtigt, dass mein Anliegen verloren war. Im Frühjahr 1993, als endgültig klar wurde, dass mein Vater keine „Zugeständnisse“ machen würde, hat man meine Mutter informiert, dass man das Anliegen gefunden hatte, die Antwort war jedoch negativ und dass ich disziplinär entlassen worden war, weil ich nicht zur Arbeit erschienen war. Die oben beschriebenen Umstände kann ich nur damit erklären, dass alles in meinem Fall bei den Amerikanern entschieden wurde, und meine ehemaligen Kollegen nichts zu sagen hatten. 
Als ich in 1996 nach Bulgarien zurückkam, ging ich zum Ministerium um meinen Entlassungsbefehl zu holen. Zu diesem Zeitpunkt war die Bulgarische Sozialistische Partei (BSP)  an der Macht und viele meiner ehemaligen Kollegen waren in Schlüsselpositionen. Ich bat die Personalabteilung, meine disziplinäre Entlassung mit einem gegenseitigen Einvernehmen für mein Verlassen des Ministeriums zu ersetzen. Obwohl ich 6 Jahre im Ministerium gut gearbeitet hatte und mit niemandem im Konflikt gewesen war, wollten meine ehemaligen Kollegen das nicht tun aus Angst, dass ich versuchen könnte, ins Ministerium zurückzukehren. Heute wird die BSP offen für ihre pro-amerikanische Orientierung kritisiert – etwas, was ich schon damals festgestellt habe. In Europa haben Zugang zu den Parlamenten und damit zu Ressourcen nur politische Parteien, die die Neue Weltordnung und damit die USA und NATO tatsächlich unterstützen, egal wie sie sich nennen -  sozialistisch, linke u.s.w. und welche Politik sie deklarieren. Ob die neuen Parteien eine Ausnahme sind, bleibt zu sehen.
Später gewann ich meine Sache gegen das Ministerium, kehrte aber nicht zurück.
Es stellte sich doch heraus, dass der private Sektor nicht weniger von den politischen Machthabern kontrolliert wurde als die Staatsinstitutionen. Zwar hatte ich zum Beginn Glück – mein Aufenthalt in Russland und die politische Krise im Herbst und Winter 1996/1997 offensichtlich haben mir geholfen und ich landete mit dem Job eines Firmenkundenbetreuers in der bulgarischen Joint Venture Bank der Dresdner Bank. In den fast vier Jahren, in denen ich für die Bank arbeitete, habe ich eingesehen warum die Dresdner Bank für mehr als ein Jahrhundert eine der erfolgreichsten Banken in Europa gewesen war aber auch warum die Bank keine Zukunft mehr hatte.
Ich verließ die Bank, als ich nach mehr als ein Jahr intensive Suche und nach unglaublich vielen Zurückweisungen überraschend für mich die Stellung eines Investment Team Managers im Risikokapitalfond der EBRD für Bulgarien bekommen  hatte. In Theorie sollte das ein Traumjob sein, was Herausforderung, Spannung und Belohnung angeht. In Wirklichkeit musste ich sehr bald einsehen, dass man uns, die Bulgaren, als Menschen zweiter Klasse in unserem eigenen Land behandelte, dass es keine Perspektiven in diesem Fond gab und dass ich mir einen neuen Job suchen sollte bevor ich auf der Straße war. Für die mehr als zwei Jahre auf dem Job habe ich es aber nicht geschafft, mir einen Arbeitsplatz zu finden. Der Neokolonialismus und mit ihm seine Kontrollmechanismen setzten sich immer mehr durch und sein Griff um mich wurde immer stärker. Ein Bekannter, der in der Personalbranche tätig war, hat mich benachrichtigt, dass mein Name in einer Liste von Leuten war, die keine Arbeitsvermittlung bei seiner Agentur bekommen durften. Zuerst meinte er, dass ich Probleme mit den Bulgaren hatte, später stellte er aber fest, dass ich Probleme auch mit den Amerikanern hatte.       
Jetzt werde ich über einen anderen Gerichtsprozess gegen die bulgarische Staatssicherheit kurz erzählen und inzwischen ein Parallel ziehen mit dem Sohn eines Generals, der als Angeklagter in diesem Gerichtsprozess das Angebot für Schuldannahme akzeptierte und verurteilt wurde. Er bekam sein Urteil wegen der Vernichtung eines Dossiers, das laut der Presse die Akten, verbunden mit der Organisation des Mordes des im Exil (in London) lebenden bulgarischen Schriftstellers und Dissidenten Georgi Markov bei der bulgarischen Staatssicherheit enthielt. Nach den Worten meines Vaters war Georgi Markov ein Doppelagent – als Agent des bulgarischen Nachrichtendienstes hatte er sich der bulgarischen Redaktion der BBC angeschlossen. Seine Werbung beim britischen Nachrichtendienst war eine Routinepraxis.. Er hat nie den Briten seine Zugehörigkeit zur bulgarischen Staatssicherheit eingeräumt, was für seine Treue zu Bulgarien zeugt. Die bulgarische Staatssicherheit hatte kein Interesse seinen Agent zu ermorden egal was er für BBC schrieb. Das „vernichtete“ Dossier war sein Dossier als Agent des Nachrichtendienstes und musste verschwinden um die britische Propaganda nicht zu stören. Höchst wahrscheinlich geriet es im Besitz der Briten. Dazu ein Dossier für einen Mord, der auch nach den bulgarischen Gesetzen ein Verbrechen sein soll, aufzustellen und damit zu dokumentieren ist genau so absurd wie für BKA Dossiers für ihre Handlungen zum Schutz des Menschenhandels zu schreiben – wie Sie schon wissen, sie vermeiden alles in Schrift darüber. In kurzem, der General hat vor dem Gericht eingeräumt, das Dossier von Georgi Markov vernichtet zu haben (für mich ist das sehr fraglich) und auf die Frage des Richters was für ein Dossier das war (gestellt an der selben Gerichtssitzung, an dem das Urteil erteilt wurde – also ein Urteil ohne irgendwelche materielle Beweise) hat er auf jeden Fall nicht deutlich gemacht, dass es das Dossier eines Agenten war. Ohne Schuld zu haben, verbrachte der General 10 Monate im Gefängnis. Dagegen aber wurde sein Sohn, mein Kollege, Botschafter einer angesehenen gesamteuropäischen Organisation in einem Land und hat ein gutes Geschäft, zu dessen Kunden manche wichtige Staatsbehörden Bulgariens zählen. Übrigens, General Stojan Savov war Angeklagter im selben Prozess. Er beging Selbstmord kurz vor seiner Verhaftung, weil er weder an den schmutzigen Spielen der Briten gegen sein Land teilnehmen noch seinen Kindern schaden wollte. Leider gilt heute Bulgarien als beteiligt an einem Mord, mit dem es nichts zu tun hat – wenn es überhaupt ein Mord war.
Übrigens, in seinen letzten Jahren war Georgi Markov sehr kritisch gegenüber dem Westen und sein letztes Buch war eine Satire des politisches Lebens in Großbritannien. Er plante Großbritannien zu verlassen.  
 
Jetzt gehe ich wieder zu meiner Geschichte über. Unter diesen Umständen, und da ich schon Familie hatte, bewarben wir uns in 2002 für Auswanderung nach Kanada. Um meine Familie finanziell zu sichern, unternahm ich noch etwas. Da ich Erfahrung mit souveräner Schuldenregelung hatte und den damaligen Finanzminister gut persönlich kannte, kontaktierte ich einen älteren Kollegen vom Außenministerium, der Botschafter in einem arabischen Land gewesen war und sehr gute persönliche Kontakte zum Ministerpräsident dieses Landes pflegte mit dem Vorschlag die Tilgung der Schulden dieses Landes zu Bulgarien zu unternehmen. Er nahm meinen Vorschlag an und setzte seine Kontakte in Bewegung. Bald bekamen wir die Quotierung. Ich kontaktierte den Finanzminister und er gab mir die Kontaktangaben des zuständigen Vizeministers. Dieser eilte sich aber nicht mich zu treffen und gleichzeitig bemerkte ich Änderung im Verhalten meines Partners, der auf einmal passiv wurde mit der Erklärung, dass es keine Entwicklung gab. Ich hatte aber den Vertrag über die Tilgung der Schulden des selben Landes mit Deutschland und durch Skontieren der Rückzahlungen mit dem Risikorate des Landes war ich zum selben gegenwärtigen Marktwert der Schulden gekommen, der in unserer Quotierung war. Also, ich wusste, dass mein Partner mir die richtige Quotierung gegeben hatte und also die richtigen Kontakte in diesem Land hatte und dass das Geschäft doch weiter laufen sollte. Ich traf ihn und in einem offenen Gespräch gestand er, unter Druck zu sein mich vom Geschäft auszulassen. Vom Gespräch habe ich auch den Eindruck bekommen, woher und von wem meine Probleme kamen – es schien der Mann zu sein, über den ich in meinem Artikel über Bulgarien hier geschrieben habe, dass er zur Spitze der amerikanischen Residentur gehörte und die Organisierte Kriminalität im Land leitete. Ich kannte ihn selbst vom Außenministerium und in den 80-ern umarmte er mich, küsste mich und fragte mich nach meinem Vater jedes mal er mich im Ministerium traf.
Ich wusste aber zu viel über das Geschäft um ohne Risiko für mich auszusteigen und weder wollte ich eine Vereinbarung mit dem Mann machen noch hielt ich sie für möglich. Ich gab Bescheid den Arabern über die Betrugsabsichten seitens des staken Mannes (ich hatte das Geschäft mit Treuhandkonto strukturiert, so dass das Zahlungsrisiko minimiert wurde, während mein Partner keine Ahnung davon hatte und die Rückzahlung sollte durch sein Konto laufen) mit einem schriftlichen Kontakt und sie stoppten das Geschäft.
Am  Abend des Tags, in dem ich die Arabern kontaktiert hatte, kletterte ein Mann zum Fenster des Zimmers, in dem sich meine Ex-Frau befand (wir wohnten am zweiten Stock). Ich eilte mich vom Nebenzimmer so schnell wie möglich nach ihrem Schrei und trotzdem hatte der Mann schon die Erde erreicht – ein wirklicher Meister. Das sollte die Warnung für mich sein. Drei Tage später wurde ich vom Risikokapitalfond mit sofortiger Wirkung gefeuert – das war schon die Strafe, sehr ähnlich mit der Strafe, die ich von den deutschen Menschenhändlern acht Jahre später bekommen würde.
Etwa Monat später, nachdem ich das Geschehen einem guten Bekannten, der ein  vernetzter Geschäftsmann war, erzählt hatte, warnte mich dieser, dass für Schäden über 1 Million BGN (etwa mehr als 500 000 Euro) ich ermordet werden konnte. Es stellte sich heraus, dass in Bulgarien neben dem offiziellen Strafgesetzbuch, ein paralleles, inoffizielles, aber viel mehr wirkliches und brutales „Strafgesetzbuch“ besteht, das Morde und verschiedene körperliche Strafen enthält und das die Erklärung gibt, warum so viele Menschen in Bulgarien unbestraft ermordet wurden. Es geht um eine parallele und brutale Justiz. Erinnern Sie sich an die zwei in der Tschechei verkrüppelten deutschen Journalisten vom  Artikel über die sächsischen Affäre? Solche Justiz gibt es leider überall in Europa und obwohl die Urteile sehr oft im Westen erstellt werden, bevorzugt man sie im Osten auszuführen. Mein Bekannter hat mir nicht erklärt, wem man solche Schäden nicht zurichten soll, aber es war doch klar, dass es um die Machthaber und ihre Netzwerke ging. Das neokoloniale System forderte, dass die Ressourcen des Landes, die die Kolonialherren selbst nicht brauchten, in die Hände von den wenigen gerieten, die ihre Kolonie in ihrem Interesse verwalteten, so dass sie ihr Reichtum diesem System verdankten und aus diesem Grund es immer verteidigen würden. Alle anderen mussten arm und abhängig sein. 
Ich verstand, dass man mich nur wegen Umständen, verbunden zu meinem Vater, nicht ermordet hatte, denn die „Schäden“, die ich zugerichtet hatte, liefen weit über die oben erwähnte Summe hinaus. Um meine Situation besser aufzuklären traf ich einige  Monate später den Mann, der anscheinend mir das Problem geschaffen hatte. Ich habe unter anderem das Geschehen erwähnt, ohne ihn zu implizieren und bemerkte, dass er wütend auf mich wurde. Ich hatte keinen Zweifel, dass er hinter dem Scheitern meines Unternehmens stand und es war zu spüren, dass wenn es von ihm abhing, er meinen Mord gleich beauftragen würde. Ich wusste, dass er zu den machtvollsten und gefährlichsten Menschen im ganzen Land war und die ganze Intrige war, ob meine Immunität nur so lange mein Vater lebte galt oder länger. Ich hatte aber keine Lust das selber zu testen und da mein Vater schon im fortgeschrittenen Alter war, beschloss ich so früh wie möglich aus Bulgarien auszuwandern.
Der oben beschriebene Fall erlaubte mir noch paar wichtige Konklusionen über die Wirklichkeit in Bulgarien zu machen.
Ich habe verstanden, dass die wirklichen Entscheidungsträger im Schatten stehen während die öffentlichen Figuren wie Politiker, Abgeordnete, Minister ihre Marionetten sind. Diejenigen, die wir wählen, entscheiden nichts, während diejenigen, die alles entscheiden, sind nie gewählt  worden, also die neue Demokratie ist nichts mehr als eine Kulisse der neuen Kolonialherrschaft. Mir wurde klar, dass Bulgarien unter der Kontrolle einer kolonialen kriminellen Diktatur war.
Bezüglich meinem einmaligen Kontakt zu den Arabern hatte mich mein Vater gewarnt, dass jeder Bulgare, der eine arabische Botschaft besucht, aufgenommen wird, man beginnt eine Ermittlung gegen ihn, die mindestens drei Jahre dauert mit allen negativen Konsequenzen eines Verdächtigen. Als ich paar Jahre später mich um das britische Highly Skilled Migrant Programme (HSMP) bewarb, bekam ich eine Ablehnung unter den Vorwänden, dass meine diplomatische Arbeit nicht als Expertentätigkeit erkannt werden konnte und dass nach den Programmadministratoren nicht drei, sondern zwei Stücke von Korrespondenz geschickt wurden (die sollten nachweisen, dass wir mit meiner Ex-Frau auf der selben Adresse wohnen, damit sie als qualifizierter Partner für meine Bewerbung gelten konnte), was nicht stimmte – mit meiner Ex-Frau hatten wir sehr aufmerksam gefolgt, was wir schickten. Das merkwürdigste aber war das Datum der Ablehnung den 7. Juli 2005 – der Tag der Anschläge in der Londoner U-Bahn. Ich überlasse Ihnen zu entscheiden, ob es ein Zufall war oder mein Vater wieder Recht hatte.
Nach der Wende versichert man uns die ganze Zeit, dass wir endlich frei sind, aber in Wirklichkeit ist die Kontrolle noch strenger geworden mit den Unterschieden, dass die neue Kontrolle geheim und willkürlich ist, während man früher nach allen bekannten Regeln und nur mit Beachtung dieser Regeln die Kontrollen und Beobachtung durchführte. 
Während des Auswanderungsinterview nach Kanada gab man mir eindeutig zu verstehen, dass ich da nicht genau erwünscht war. Das hat mich nicht gewundert – bei der Ablehnung des Visums hatte der amerikanische Konsul seine Missbilligung für die eventuelle Bereitschaft der kanadischen Behörden, mir Migrationsstatus zu geben, ausgedrückt und offen bemerkt, dass man über meine Bewerbung mit den Kanadiern sprechen musste.  Aber ich bewarb mich durch einen kanadischen Rechtsanwalt und da ich die Forderungen erfüllte und keine Regeln verletzt hatte, bekamen wir den Migrationsstatus.
Übrigens, erlaubte sich der amerikanische Konsul damals mich mit Worten zu nennen, die ich als ehemaliger Diplomat niemals geglaubt hatte, von einem Diplomat zu hören und dazu gegen einen Bürger des Gastgeberlandes. Die Wirklichkeit aber war, dass die Amerikaner mein Land schon fest in ihrem Griff hatten und was sie wollten machten.

Das einzige wirklich Positive in meinem sozialen Leben, was mir in den letzten Jahren in Bulgarien passierte, war eine erfolgreiche Vermittlung von einem Baudarlehen von 1, 050 Millionen Euro. Das schöne war nicht nur die Provision (sie erlaubte uns nach Deutschland umzusiedeln, um die Visa nach Kanada abzuwarten), sondern auch das Gefühl, dass unter normalen Umständen ich erfolgreich und nützlich sein konnte.

Ich wanderte aus mit der Absicht so viel wie möglich unbemerkbar zu sein und das beste für meine Familie und für mich zu tun. Wie Sie schon wissen, das Schicksal hat genau den Gegenteil für mich entschieden.
Ich will nur ergänzen mit den Strafmaßnahmen gegen mich, die ich in diesem Blog noch nicht beschrieben habe.
Als ich nach Kanada in 2010 umsiedelte, machte ich mir keine Illusionen – mir war klar, dass die kanadischen Behörden zur Unterstützung des Menschenhandels mit den deutschen Behörden zusammenarbeiteten und ich hatte keinen Zweifel, dass wenn ich weiter machte, diese Zusammenarbeit fortsetzen würde. Aber ich war überzeugt, dass die kanadischen Behörden meine Handlungen nicht verhindern würden, was der Fall in Deutschland nicht sein würde, wie der Versuch meinen Blog zu löschen zeigt. Wie geschrieben, mein Aufenthalt in Kanada war ein taktischer Rücktritt, der sich völlig rechtfertigt hat. Aber im Bereich meines finanziellen und sozialen Terrors erreichten die Kanadier neue Gipfeln, indem  sie meine Tätigkeit als Selbständiger störten.
Die aussichtsreichste Tätigkeit bezüglich schnelles Einkommen, die ich in Kanada unternahm, war die Vermittlung von Hypothekendarlehen. Wenn man erfolgreich solche Darlehen mit konkurrenzfähigen Preisen vermitteln kann und man Kontakte zu erfolgreichen Immobilienmaklern aufbaut, kann auch ein Einwanderer schnell zu hohem  Einkommen gelangen, während Buchhaltung und Unternehmensberatung ihre längere Zeit brauchen.
Wie gewöhnlich waren meine erste Geschäfte für kleinere Summen (vorwiegend zweite Hypotheken) und mit höherem Arbeitsaufwand..Schließlich aber schien die gute Möglichkeit an mich heranzukommen – eine der erfolgreichsten russischen Immobilienmaklerinnen in Toronto beauftragte mich, Hypothekendarlehen für ihre Tochter und Schwiegersohn zu besorgen. Das waren die besten Kunden, die ich jeweils gehabt habe – mit sehr hoher Kreditwürdigkeit, in sehr guten Finanzsituation mit hohem und festem Einkommen. Auch das Haus, das sie kauften  war guter Qualität und in einer sehr absatzfähigen Lage. Als ich den Antrag mit ihren Angaben der Kreditinstitution vorstellte, freute sich die Managerin auf das künftige Geschäft. Zwei Tage später aber wurde der Antrag abgelehnt mit der allgemeinen Erklärung, dass er den Kreditforderungen der Institutionen nicht entsprach. Ich rief an um mehr zu erfahren, stellte viele konkrete Fragen, auf die ich immer die selbe Antwort bekam – der Antrag entsprach nicht den Kreditforderungen der Institution. Vorher bei solchen Anfragen hatte man mir immer die konkrete Ursache gegeben – z.B. unzureichendes oder schwankendes Einkommen, juristische Probleme mit dem Eigentum u.s.w. Ich ahnte schon, worum es geht, eilte aber nicht mit der Schlussfolgerung. Ich schickte den Antrag zu einer anderen Kreditinstitution und das ganze wiederholte sich bis auf die Einzelheiten. Ich sagte dem jungen Paar, das ich aus irgendwelchen Ursachen das Hypothekenkredit nicht beschaffen konnte und riet ihnen, einen anderen Makler zu nutzen. Dabei bat ich den Schwiegersohn – er hatte Respekt für was ich tat und wir hatten uns fast befreundet, mich anzurufen, wenn sich die Situation aufklärt. Nach einigen Tagen bekam ich Anruf von ihm und erfuhr, dass ihr Darlehen schon bewilligt worden war und zwar beim ersten Versuch. Ich hatte schon keinen Zweifel, dass mein Scheitern nichts mit dem Antrag und mit meiner Arbeit zu tun hatte, sondern mit mir selbst – die kanadischen Behörden sorgten dafür, dass ich nicht gut verdienen konnte. Nachdem man Jahrzehnte mir den Zugang zum Arbeitsmarkt gesperrt oder begrenzt hatte, hatte man mich auch daran gehindert als Selbständiger zu agieren und zu verdienen. Die Sperrung meiner Werbungen nach der Korrespondenz mit dem RCMP Polizisten Malcolm, die ich in meinem Artikel über Kanada hier beschrieben habe, war überflüssig als Machtdemonstration.
Selbstverständlich forderte die Durchführung dieser Repressalien meine Bespitzelung, was auch die ganze Zeit stattfand – man gießt soviel Geld in die Geheimdienste für den Kampf gegen den Terrorismus, dass sie mehr als genügend Ressourcen für alle Dissidenten haben. Edward Snowden hat mehr dazu geschrieben und vor allem die Beweise gebracht, aber meine Lebensgeschichte zeigt einige der Konsequenzen für diejenigen, die bespitzelt werden.     
Am 31. Mai 2016 habe ich eine E-Mail an das kanadische Ministerium der Justiz geschickt mit der Anfrage, warum wenn das Ministerium meinen Strafbefehl schon am 5. Februar bekommen hatte ihn mir erst am 27. Mai schickte, so dass ich den Strafbefehl erst nur Stunden vor meinem Abflug bekam und ob das Ministerium als Aufgabe hat, die Rechtmäßigkeit der Strafverfahren, die gegen kanadische Staatsbürger im Ausland  stattfinden, zu überprüfen. Bis heute habe ich keine Antwort bekommen und ich glaube nicht, dass ich sie überhaupt bekomme.
Gleich nach meiner Ankunft in Deutschland bin ich Angeklagter geworden um zu erfahren, dass Angeklagter zu sein an sich Repressalien mitführt. Ohne in Einzelheiten zu gehen, bemerke ich, dass die deutschen Behörden neben dem Justizterror sehr aktiv damit beschäftigt sind, mich ohne Lebensunterhalt zu lassen. Dabei ist ihre enge Zusammenarbeit mit den bulgarischen Behörden deutlich zu merken. Diejenigen, die Miroslawa und Gott weiß wie viele junge Mädchen getötet haben und im Interesse ihrer Kolonialherren ihr eigenes Volk dem Völkermord unterziehen, sind erschrocken beim Gedanken, dass mein Blog als Zeugnis ihrer Verbrechen doch überlebt und sie eines Tages für ihre Verbrechen verantworten müssen werden. Aber das können sie nicht, und werden auch nicht, vermeiden.

Ich beende diesen Artikel mit einer Entschuldigung für den Fall, dass Sie den Eindruck bekommen haben, Sie zu viel mit meiner Person beschäftigt zu haben. Für einiges des Beschriebenes hatte ich mir versprochen, eines Tages unbedingt zu erzählen und öffentlich zu machen, was ich mit diesem Artikel erfüllt habe.
Sonst hoffe ich, dass Sie eingesehen habe, dass meine Lebensgeschichte nur der Hintergrund für eine spezifische Beschreibung unserer Epoche mit einigen ihrer bedeutenden Realitäten und Verbrechen – es ist höchste Zeit für den Nebel rund um uns wegzugehen.  

Dienstag, 13. August 2013

Die kanadische Beteiligung und das schreckliche Endschicksal der CIA Sklavinnen



Schon in meinem ersten Artikel hier habe ich erzählt, daß meine Kontaktaufnahme mit BKA respektive mit Dietmar Schmidt vom Vertreter der Polizei eines dritten Staates vermittelt wurde und  betont, daß ich dank dieser Vermittlung die Geschehnisse in Leipzig überlebt habe. Bis jetzt habe ich niemals erwähnt, wer dieser Repräsentant war und welche Polizei er vertrat. Jetzt aber habe ich sehr wichtige Gründe mein Schweigen zu diesem Thema zu brechen.


Ich veröffentliche hier die E-Mail, mit der der Vertreter von RCMP -  The Royal Canadian Mounted Police, die federale Polizei von Kanada, mir am 12. April 2010 die Kontaktangaben von Dietmar Schmidt übergeben hat. Ich veröffenliche nicht volle Kontaktangaben von Polizisten, deshalb sind der Familienname von der E-Mail Addresse und die letzten Ziffern der BKA Telefone gestrichen. Die Identität des Vertreters Gerald ist nicht wichtig – es ist sowieso deutlich zu sehen, daß es eine RCMP E-Mail Adresse ist.


Nun gehe ich zur Geschichte über. Nachdem ich mich mit den Pressemeldungen zur Sachsenaffäre bekannt machte ich verdanke eigentlich mein Überleben den Verfassern der Akten des OK Referats des sächsischen Landesverfassungschutzes, verlor ich jedes Vertrauen an die deutschen Behörden und beschloß internationale Kontakte zu suchen. Da ich permanentes Aufenthaltserlaubnis für Kanada hatte, besuchte ich Mitte März das kanadische Konsulat und fragte wie ich Kontakte zur Interpol in Verbindung mit Menschenhandel aufstellen konnte. Man hat mir erklärt, daß Interpol nicht mit Bürgern sondern mit polizeilichen Behörden arbeitet und nachdem ich die Frage des Tatorts beantwortet hatte, riet man mir mich an die deutschen Behörden zu wenden. Ich gab dem Angestellten meine Visitenkarte und nach etwa 10 Tagen bekam ich einen Anruf vom Vertreter der RCMP Gerald. Am 30. oder 31. März fand unser Treffen in der kanadischen Botschaft in Berlin statt.


Ich übergab beim Treffen eine ursprüngliche Variante der Information, die ich einige Wochen später der BKA übergab. Gerald und seine anwesenden Kollegin nahmen sich die Zeit die ganze Information durchzulesen und er stellte Fragen offenbar um die Glaubwürdigkeit der Information festzustellen und meine Motivation herauszufinden. Da Ich Ausdruck meines Mißvertrauens zu den deutschen Behörden und die Gründe dazu gab, sagte er, daß er einen guten und zuverlässigen Kontakt im BKA hatte, würde aber zuerst mit ihm sprechen und danach mir seine Kontaktangaben schicken. Gerald machte es deutlich, daß er meinen Namen und Kontaktangaben seinem BKA-Kontakt nicht angeben wird.


Interessant war das kurze Gespräch außerhalb seinem Büro am Ausgang der Botschaft. Da teilte er mit, daß es sehr schwierig war, solche Verbrechen nachzuweisen und fragte mich, ob ich wirklich den Fall mit den Ungarinnen nachfolgen wollte. Für mich gab es aber keinen Weg zurück und ich bestätigte meine Absichten. Da sagte er kurz: „Na gut, es ist dein Leben“.


Es ist einwandsfrei, daß RCMP ein großes Interesse an meiner Information legte – sie könnte ruhig mich allein lassen in meiner Suche nach dem passenden Kontakt. Die Frage ist, ob die kanadische Behörde mich kontaktierte um mir und den Ungarinnen zu helfen oder um ihren deutschen Kollegen die Möglichkeiten zu geben, Kontrolle über meine Information zu ergreifen.


Die Wahrscheinlichkeit, daß RCMP die Rolle der deutschen Ordnungsbehörden im Menschenhandel nicht kannte, ist ehe theoretisch und ist widerrufen bei den Worten des Vertreters beim Ausgang der Botschaft. Was mir später passierte – der Verlust meines Einkommens, der Diebstahl usw. zeigt eindeutig was er meinen könnte. Ich bin überzeugt, daß Gerald mit Dietmar Schmidt im voraus sprechen wollte, weil er die eigentlichen Funktionen von BKA gut kannte und gute Gründe zu fürchten hatte, daß die Menschenhändler von dieser Behörde mich hinrichten lassen würden, was Probleme für seine Behörde zubereiten könnte – mein Besuch bei ihm war dokumentiert, die etwa 10 Tage bis zum Anruf bedeuten, daß es Korrespondenz mit Ottawa gegeben hatte und er die Anweisung bekommen hatte mich zu kontaktieren und mit BKA in Kontakt zu setzen. Das ist auch die Erklärung warum er meine Identität und Kontaktangaben Dietmar Schmidt selber nicht angeben wollte.


Deshalb war ich immer fest überzeugt, daß die Kanadier mit der Kontaktvermittlung eine Leistung nicht mir und den Sexsklavinnen, sondern den Menschenhändlern gemacht haben. Es ist auch nicht zufällig, daß sie sich wie die Schweizer Fedpol genau an Dietmar Schmidt wandten – der Mann in BKA zuständig für die Deckung des Menschenhandels und der Sklaverei in Deutschland.


Und doch nichts vom oben geschriebenen gibt mir klaren Grund, in meinem Fall über eine Beteiligung der RCMP am Schutz der Sklaverei zu sprechen. Um Eindeutigkeit zur Frage zu bringen, beschreibe ich jetzt die relevanten Realitäten in Kanada und die nachfolgende Entwicklung meiner Kontakte zu RCMP.




Bezüglich den Realitäten in Kanada reicht es aus das Wochenblatt Toronto Now durchzublättern um einzusehen, daß es auch in Kanada Frauen gibt, die rundt um die Uhr 7 Tage in der Woche arbeiten - klares Zeichen, daß es auch hier Sexsklavinnen gibt. Dazu arbeiten diese Frauen in bestimmten Räumlichkeiten, was in Kanada gesetzlich verboten ist und bedeutet, daß die Eigentümer dieser Frauen über den Gesetzen stehen. Mitte des vorigen Jahrzehntes haben TV-Mannschaften für Escort Agenturen arbeitende Frauen in Toronto gefunden – Russinen und Osteuropäerinnen, die in Wohnungen gefangengehalten wurden und sie verließen durften, nur wenn sie Kunden bedienen sollten. Als Antwort auf diese Aufdeckung und auf die nachfolgenden Bekümmerungen der Bürger um die Situation der Frauen wurde der Artikel „Trafficking in Toronto by the Russian Mafia Or, A Legitimate Choice by Women” im Portal SexWork.com veröffentlicht, mit dem ich mich hier auseindersetzen will. Der Verfasser – ein Einar, der seinen Worten nach für die Situation der nach Kanada gelieferten Frauen sich Sorgen gemacht hat und in einem Diskussionsboard (konkreter Name des Boards wird nicht genannt) diese Frage mit anderen erörtert hat, ist zur Schlußfolgerung gekommen, daß die Frauen zu ihrer Situation nicht gezwungen worden sind und diese Situation auch ihnen nutzt. Er erkennt ausdrücklich die unbestrittenen Tatsachen  an - daß die Frauen rund um die Uhr arbeiten, daß sie Zuhälter haben, die ihre Freiheiten begrenzen. Sein Schlüsselargument für die Schlußfolgerung ist sein Gespräch mit einer der Frauen, die über die Diskussionen bewußt war. Diese Frau soll ihm gesagt haben, daß sie alle Stunden arbeiten will um Geld zu machen und so sei die Einstellung aller anderen Frauen.  Der Artikel betont, daß obwohl den Frauen nur etwa 25% ihrer Verdienste mitbehalten dürfen ($50 von $200 per Stunde), verdienen sie viel mehr als in ihren Ländern. Und dazu sei alles in ihren Ländern viel billiger als in Kanada. Um mehr überzeugend zu wirken, führt Einar auch andere ähnlichen Meinungen vom anonymen Board heran, darunter ein Rechtsanwalt, der sagt, daß das Mädchen, das er besucht glücklich sei und seine „Arbeit“ genieße. Ein anderer Freier erzählt auch, daß die gefangengehaltenen Frauen glücklich seien und nach der Ausführung ihrer „Verträge“ mit der russischen Mafia entweder in Kanada bleiben oder zurück nach Hause mit großen für ihre einheimischen Standarte Summen zurückkehren können. Er erwähnt, daß eine dieser Frauen ihm eine E-Mail geschickt hat, daß sie ihren „Vertrag“ mit der russischen Mafia ausgeführt habe und sei sehr glücklich in einer Stripbar in Montreal zu arbeiten, wo sie sehr gut verdiene. Die ganze Sache sei viel näher zu einem grauen Unternehmertum als zur Sklaverei, meint er.   


Wie sie sehen, neben einigen unvermeidlichen Anerkennungen über die Situation der Frauen enthält dieser Artikel die klassische Zusammenfassung der „Argumente“ und Erklärungen, die die Menschenhändler gebrauchen, wenn sie gedrängt sind. Viele von ihnen kann man auch in diesem Blog lesen in den Kommentaren des Freundenkreises des Menschenhandels unter dem Leitmotiv, daß es den Opfern doch gut geht und alles mit ihrem freien Willen geschieht. Und Frau Piskop von Kobra sprach auch von „Verträgen“, hat aber meine Fragen ob sie die Verträge gesehen hat und was da steht, nicht beantwortet.  Da alle diese „Argumente“ und Erklärungen eine Rechtfertigung und Propaganda der Sklaverei darstellen, werde ich die Möglichkeit, sie zunichtezumachen, nicht versäumen. Vor allem stellt sich die Frage,  wenn die Frauen doch zufrieden und freiwillig sind, warum läßt man sie nicht raus, wenn es keine Kunden gibt, zum Beispiel nur um einen Kaffee etwa 50 – 100 Metern von ihren Wohnungen zu trinken und ein bißchen Sonne und frische Luft mitzubekommen? Gefangengehalten werden nur Menschen, die unfreiwillig in einer Situation geraten sind und dieser Fall ist keine Ausnahme. Dazu will man jeden freien und unkontrollierbaren Umgang der Sklavinnen mit den Bürgern vermeiden. Kann es überhaupt Frauen geben, die 24 Stunden pro Tag freiwillich und glücklich „arbeiten“ werden, gefangengehalten und mit angeblich nur 25% von ihrem Verdienst? Mein Bekannter hat eine der Frauen, die 24/7 „arbeiten“, gefragt, ob ihr Kanada gefällt, und sie soll geantwortet haben, daß sie so bald wie möglich nach Hause wollte – im selben Sinn hat Lili mir über Leipzig geantwortet.


Wegen der Entfernung und den Visaforderungen können nur die zentralen osteuropäischen Sklavenhalterorganisationen Sklavinnen nach Kanada exportieren. Wie gesagt, alle diese Organisationen sind unter der Kontrolle der CIA und halten seine universalen Regeln ein. Ich gehe etwa voraus und sage gleich, daß ein Vertreter der RCMP die Anwesenheit von Ungarinnen der selben ungarischen Organisation neulich bestätigt hat (über die Anwesenheit der Ungarinnen hier hat man so wie so über sie geschrieben).


Nicht zufällig findet die moderne Sklaverei in den Vereinigten Staaten und in Ländern statt, die amerikanische Satelliten – Kolonien oder Verbündete sind, wobei die Obrigkeiten der ersten ihre Bürger versklaven und zu den Ansatzmärkten der zweiten liefern, wo die Ausbeutung stattfindet. Die Profite werden von den zwei Obrigkeiten gleichgeteilt, aber der amerikanische Anteil vom Verdienst der Obrigkeiten der Kolonien muß wesentlich größer sein – sowohl weil die Abhängigkeit da von ihnen größer ist als auch weil die amerikanische Residentur die Verbrechen in diesen Ländern, darunter die Versklavung, selber leitet (Rußland könnte eine Ausnahme sein). Also wenn Rußland, Ungarn und andere osteuropäischen Länder Sexsklavinnen nach Kanada exportieren, heißt das, daß die Obrigkeiten dieser Länder die amerikanischen Regeln akzeptiert haben, einschließlich bezüglich der Behandlung/Mißhandlung ihrer Sexsklavinnen bis zur Todesstrafe. Und wenn Kanada Sexsklavinnen von diesen Ländern importiert, muß das Land diese Regeln auch einhalten, einschließlich die Kontrolle über die Frauen seitens ihrer Ordnungsbehörden zu sichern. Deshalb kann die Situation der Sexsklavinnen in Kanada nicht anders sein als diese in Deutschland, in der Schweiz und in Dänemark. Als ich einer kanadischen investigativen Journalistin die Geschichte der Sklaverei in Leipzig in 2010 erzählte, bemerkte sie, daß die Situation dieser Frauen in Kanada genau die selbe ist. Die Anwesenheit von Frauen der ungarischen Organisation in Kanada ist auc ein Hinweis darauf. Wie beeinflußt das große Bild der modernen Sklaverei die Argumente der Menschehändler im obengenannten Artikel?


Die Erwähnung von „Verträgen“ ist psychologisch wirksam – man assoziert Verträge mit Reglement, mit Gesetzlichkeit, aber im Fall der Sklaverei geht es um eine totale Lüge. Verträge mit den Opfern der Sklaverei gibt es nicht und kann es nicht geben. Ein Vertrag kann den Gesetzen nicht widersprechen, sonst ist er nichtig und damit unnutzbar. Warum hat man aber keine Verträge mit den Sklaven im Altertum geschlossen, als die Sklaverei gesetzlich war? Weil Verträge nur zwischen gleichberechtigte (wenigstens juristisch) Parteien geschlossen werden und weil ein Vertrag unvermeidlich etwas allen Vertragsparteien gibt oder einräumt und Sklaven braucht man nichts zu geben.  Der Tod von Miroslawa ist der deutlichste Beweis, daß die moderne Sklaverei, wie inzwischen jede Sklaverei bevor, nur auf Zwang und Gewalt und zwar bis zum Tod beruht. Verträge widersprechen dem goldenen Regel der modernen Sklaverei, nichts über sie dokumentiert zu haben – weder schriftlich noch audisch. Deshalb war der wichtigste Teil des Gespräches mit Gerald nicht in seinem Bureau, sondern beim Ausgang der Botschaft. Und wer von den Kriminellen wird seine Unterschrift in diesen Verträgen, die das beste Zeugnis von Verbrechen sein sollen, stellen?  Verträge mit Kriminellen, besonders mündliche, bedeuten nichts.


Auch die Behauptung von 25% Verdienst für die Frau von jedem Kunden ist eine echte Lüge – auch hier arbeiten die Frauen auf Normen. Der Zuhälter, der eigentlich nur ein Aufseher der Sklavinnen ist, der sie schlägt, bestraft und ihnen das Geld abnimmt, muß genau wie der Ungare in Leipzig zuerst die pauschalen täglichen Summen per Sklavin für beide hochgestellten Seiten besorgen (im Artikel wird die kanadische Mafia überhaupt nicht erwähnt, man spricht nur von Verteilung des Verdienstes zwischen der Frau und der russischen Mafia), danach  muß er seine Kosten decken und Profit besorgen und was übrig bleibt, wenn etwas bleibt, ist für die Sklavin, die die ganze Summe erwirtschaftet hat. Ihr überläßt man nur so viel um ihre nötwendigsten Kosten zu decken, vorausgesetzt, daß sie ihre Normen erfüllt hat. Haben Sie gehört, daß man jeweils Menschen versklavt hat um sie reich zu machen? Das kann nur ein Märchen der Menschenhändler sein. Wieviel sind die Kosten, die die Frauen den Zuhältern zurückzahlen müssen? Wie lange muß eine Frau „arbeiten“, die per Stunde 150 dollars ihren Händlern bringt, um ein Flugticket und Visa zurücktzbezahlen? Visa bekommen sie ohne Bestechungen, weil alles von „oben“ erledigt ist.


Die „Argumente“ der Menschenhändler beziehen sich auf Gespräche mit den Frauen, aber genau wie in Deutschland sind Sexsklavinnen unter ständiger Beobachtung und ihnen ist unter Todesgefähr verboten vor Kunden zu klagen und über ihre eigentliche Situation zu sprechen. Alle diesen Gespräche sind ausgedacht worden. Auch deshalb, weil diese Frauen sehr gut wissen, daß die Preise in Osteuropa nicht niedriger sind als im Westen – man hat unsere Produktion zerstört und wir müssen vom Westen importieren. Und man erlaubt gefangengehaltenen Frauen nicht Korrespondenz mit ihren Kunden zu führen – die E-Mail der glücklichen ehemaligen Sexsklavin ist auch eine Erfindung.


Sogar dieser Propagandaartikel bestätigt die Anwesenheit der echten Sklaverei in Kanada. Die Behauptungen, daß die Opfern sich freiwillig der Sklaverei unterstellt haben, weil diese Sklaverei der Weg zur glücklichen und sorglosen Zukunft der Opfern sei – eine Lüge, mit der ich mich unten befassen werde, ändern nichts. Der Artikel enthüllt, daß die Sexsklavinnen mit Visa, also mit der Beteiligung der Behörden, nach Kanada eingeführt werden. Glaubt noch jemand, daß RCMP mich kontaktierte um mir und den Ungarinnen zu helfen, besonders wenn die ungarische Organisation auch in Kanada tätig ist? Die Wahrheit ist, daß in 2010 nicht zwei, sondern drei Polizeibehörden gegen mich auftraten, und wenn ich mein Überleben auch der kanadischen RCMP verdanke, „verdanke“ ich dank ihrer Irreführung den Verlust meines festen Einkommens und meine engsten ungarischen Bekanntinnen „verdanken“ dieser Behörde viel Gewalt als Folge der Informationen über sie, die ich BKA und damit den Menschenhändlern übergeben habe.


Am 27. November 2010 habe ich eine E-Mail an Gerald von der RCMP geschickt, in dem ich auf die Folgen seiner Vermittlung und Empfehlung von Dietmar Schmidt hinwies und ihn bat, für die Befreiung wenigstens der betroffenen Ungarinnen mitzuhelfen. Ich bekam überhaupt keine Antwort auf meine E-Mail und dieser Umstand sagt alles über den eigentlichen Zweck der RCMP Vermittlung.




Jetzt aber gehe ich zum Wichtigsten über - zum Endschicksal der Sexsklavinnen. Schon im ersten Artikel hier habe ich gemerkt, daß das Leben dieser jungen Frauen Nichts für ihre machtvollen Eigentümer wert ist. Vieles in ihrer Behandlung wie der Zwang zum Sex ohne Schutz, der Tod von Miroslawa und der russischen Frau, die Abwesenheit von jeder Dokumentation über ihre Anwesenheit, weist darauf hin, daß sie sowieso zum Tod bestimmt sind. Der Vortrag von Dick Marti über den Handel mit menschlichen Organen in Kosovo hat dokumentiert, wie die westlichen Entscheidungsträger Massenmorde von Menschen wegen ihren Organen und den Profiten von ihnen sanktionieren. Mit der Aufklärung der unmenschlichen Situation der Sexsklavinnen im Westen habe ich mir öfter und öfter die Frage gestellt nach ihrem Endschicksal. Ich zweifelte mehr und mehr daran, daß alle diesen scheinhelligen Sklavenhalterstaaten, die sich als Demokratien und Rechtsstaaten vorstellen, ihre Opfern, die so viel über ihre Verbrechen wissen, eines Tages, nachdem sie zur sexuellen Ausbeutung untauglich geworden sind, wieder ins Freie lassen werden. Schauen Sie sich mal die zwei Kommentare der ehemaligen Opfern von Jens Kottke! Was wird geschehen, wenn man viele tausenden Frauen mit noch schwieriger Vergangenheit in ihren 40-iger Jahren mittellos und ohne jegliche Perspektiven freiläßt und ihnen den freien Umgang mit Menschen erlaubt? Werden diese Frauen nicht mitteilen, wie man sie neben Polizeirevieren im Westen geschlagen und in Gefangenschaft gehalten hat, wie man sie ausgebeutet hat, wie die Polizeibehörden der westlichen Rechtsstaaten ihre Telefone abhörten und ihre Menschenhändler mit Informationen besorgten, die zur Gewalt und anderen Strafen führten? Da würden ohne Zweifel die Osteuropäer die in diesem Blog dargestellten Umstände kennen. Da sie aber diese Umstände nicht kennen, bedeutet das, daß man diese Frauen niemals im Freien läßt – die machtvollen Menschenhändler werden niemals zulassen, daß ihre Verbrechen bekannt werden. Die Amerikaner, die den globalen Menschenhandel kontrollieren, sind bekannt für ihre Fähigkeit Massenverbrechen auch unauffällig zu begehen – daß hat ihnen auch der weltberühmte kolumbianische Schriftsteller Gabriel Marquez in seinem Buch „Hundert Jahre Einsamkeit“ eingeräumt und das hat Kosovo bewiesen. Und in der Zwischenzeit haben ihre Allierten und Satelliten vieles von ihnen gelernt.  Es ist auch schwierig sich vorzustellen, daß die pragmatischen Amerikaner die Möglichkeit versäumen werden, bei den Tötungen ihrer Opfern Profite auch von ihren Organen zu ziehen. Die im vorigen Artikel erwähnten viele jungen Frauen mit entfernten Organen in den albanischen Gefängnissen weisen genau darauf hin. Vor etwa 25 Jahren war die Bekümmerung über den Mangel von Organen für Transplantationen groß, heute hört man fast nichts davon. Man hat die Lösung für diesen Mangel für die Reichen erfunden und sie heißt Sklaverei, wo arme, junge versklavte Menschen ermordet werden um das Leben von reichen, oft alten, Menschen zu verlängern, wobei ihre Mörder große Profite ziehen.


Kurzum, wie hier schon erwähnt, habe ich beschlossen, die Wahrheit über das Schicksal der CIA Sexsklavinnen von den zentralen osteuropäischen Sklavenhalterorganisationen klarzustellen.


Im Mai dieses Jahres habe ich mich an eine für Menschenhandel spezialisierte Einheit der RCMP gewendet mit dem Vorschlag.gegen die Befreiung meiner engsten Bekannten Kanada in der Sache Menschenhandel nicht zu erwähnen und darüber zu sorgen, daß diese Befreiung keine negativen Informationsfolgen für die Menschenhändler mitbringt. Mein Gesprächspartner Malcolm kümmerte sich was ich über die Ungarinnen in Kanada wußte und ob ich die Toronto Polizei kontaktiert hatte, ließ sich aber zum Thema des Gesprächs nicht ein. Deshalb schickte ich ihm eine E-Mail, in der ich meinen Vorschlag schriftlich machte und bekam eine Antwort, die ich hier gleich übersetze: „Bitte, genieße dein Leben in diesem wunderschönen demokratischen Land, genannt Kanada. Wir sind alle glücklich in einem anständigen Land zu leben, das noch die Fähigkeit hat, zu erröten (sich zu schämen).....ein junges schüchternes Land“. Ich hänge hier seine Antwort mit meiner E-Mail an und ich halte diesen Anhang als einen der wichtigsten in diesem Blog neben dem SMS von Lili. Die Antwort des für Menschenhandel zuständigen kanadischen Polizisten Malcolm enthält zwei deutliche Botschaften – die erste ist mich in Sachen des Menschenhandels nicht einzumischen („to mind my own business“) und die zweite ist die Bedrohung, daß wenn ich der ersten Botschaft nicht folge, mein Leben in Kanada nicht genießen werden kann. Nur Paar Stunden später folgte eine Demonstration, die meiner Meinung nach sicher stellen sollte, daß ich auch die zweite Botschaft verstanden habe und zugleich eine Erklärung gab, was man mit ihr meinte. Weniger als zwei Stunden nach der E-Mail von RCMP wurde meine wichtigste Werbung im Portal Kijiji Toronto gelöscht. Ich habe sie wieder veröffentlicht und in 12.11 pm hat man mir 5 Werbungen (fast alle) gelöscht wieder mit der allgemeinen Erklärung, daß sie mit der Politik des Portals nicht übereinstimmen. Diese Werbungen, die ich hier auch beigelegt habe, laufen seit Monaten, manche sogar seit mehr als ein Jahr im Portal und genau nach der Antwort von RCMP hat man herausgefunden, daß sie der Politik des Portals nicht übereinstimmen. Nach der nächsten Veröffentlichung ließ man mich in Ruhe und bis zur Veröffentlichng dieses Artikels, also ein Monat später, hat man die selben Werbungen, ohne Veränderungen, nicht gelöscht. Ich finde meine Korrespondenz mit Malcolm und die Löschungen meiner Werbungen – klare Bedrohungen, daß man mich finanziell zerstören wird, wenn ich mich weiter dem Menschenhandel entgegenstelle, als eine eindeutige Darstellung der Realitäten in Kanada und der eigentlichen Einstellung der Behörden des Landes zum Menschenhandel und zu den Menschenrechten, die identisch mit diesen in Deutschland und der deutschen Behörden sind.


Ich habe noch viel zu den kanadischen Anhängen zu sagen, aber ich übergehe jetzt zur wichtigsten Schlußfolgerung von meinem Umgang mit RCMP - nemlich, daß die Sklavinnen der zentralen, der CIA unterstellten osteuropäischen Sklavenhalterorganisationen ihre Sklaverei nicht überleben, sondern, nachdem sie untauglich zur profitablen sexsuellen Ausbeutung werden, hingerichtet werden.        


Lesen sie meine E-Mail mit meinem Vorschlag an RCMP. Können Sie sich einen anderen Grund vorstellen so einen Vorschlag abzuweisen als die klare Politik alle diese Frauen niemals lebend in Freiheit zu lassen? Mit ihrem Leben soll auch das Geheimnis für ihr unmenschliches Dasein und ihre wirklichen Peiniger verschwinden. Ja, nicht die Kanadier, sondern die Amerikaner treffen die Beschlüsse, aber die letzten haben auch kein Interesse an dieser Veröffentlichung. Und meine Verpflichtungen habe ich ernsthaft gemeint – ich halte immer mein Wort und mehr Information über die Situation der Frauen brauche ich eigentlich nicht – alles wichtige wie Gewalt, Gefangenschaft, Einarbeitung und Ausbeutung ist hier. Nicht zufällig in keinem Land ihrer Anwendung gibt es eine Dokumentation über das Befinden der Sexsklavinnen – das gibt ihren Eigentümern die Möglichkeit sie spurlos zu ermorden.


Die neue Sklaverei bedeutet wenigstens für die Sklaven der zentralen, der CIA unterstellten Organisationen der sichere Weg zum Tod und das ist der Preis, den sie zahlen müssen, damit die hemmungslosen und rücksichtslosen kriminellen Diktaturen, denen sie zu Opfern gefallen sind, ihre Fassaden als Demokratien, und Rechtsstaaten öffentlich behalten können. Während ihre Politiker und Botschafter in Osteuropa Menschenrechte und Demokratie predigen, plündern diese Diktaturen Osteuropa, versklaven diejenigen, die sie als Sklaven brauchen, beuten sie unmenschlich aus und letztlich bringen sie ihre Opfern um, um das Geheimnis ihrer Verbrechen zu bewahren.




P.S. Am 31. Mai 2016 habe ich eine E-Mail an das kanadische Ministerium der Justiz geschickt mit der Anfrage, warum wenn das Ministerium meinen Strafbefehl schon am 5. Februar bekommen hatte ihn mir erst am 27. Mai schickte, so dass ich den Strafbefehl erst nur Stunden vor meinem Abflug bekam und ob das Ministerium als Aufgabe hat, die Rechtmäßigkeit der Strafverfahren, die gegen kanadische Staatsbürger im Ausland stattfinden, zu überprüfen. Bis heute - den 13. September habe ich keine Antwort bekommen und ich glaube nicht mehr, dass ich sie bekommen werde.

Samstag, 6. Juli 2013

Die neue Sklaverei in Bulgarien als Ergebnis und Erscheinung des Neokolonialismus


 
Der Artikel beschreibt die Realitäten der Sklaverei in Bulgarien – ein Land deren wichtigste Aufgabe in der internationalen Verteilung der Arbeit ist Sklaven nach dem Westen zu liefern. Die Armut, der ökonimische Zerfall und die Sklaverei sind das Resultat und die deutlichsten Erscheinigungen des etablierten nach dem Kalten Krieg Neokolonialismus unter der Führung der Vereinigten Staaten von Amerika.
 
 

Nachdem ich schon drei Absatzmärkte der neuen Sklaverei beschrieben habe, ist es schon höchste Zeit ein Lieferungsland der Sklaverei darzustellen, damit Sie das ganze Bild des Menschenhandels und seiner Grausamkeit haben können. Das wird Bulgarien sein – nicht nur weil es mein Heimatland ist, aber vor allem weil ich mehr über dieses Land weiß und erzählen kann. Dazu hat Bulgarien auch Bezug zu meiner Erzählung der Sklaverei in Leipzig. Bestimmt ist dieser Bezug nicht so groß wie dieser von Ungarn, aber die Unterschiede unter den Lieferungsländern sind nicht größer als diese unter den Absatzländern und in diesem Artikel erkläre ich auch die Ursache darüber.


 


Ich beginne mit dem Fall, der sich auf die Sklaverei in Leipzig bezieht, denn ich schätze ihn als eine sehr gute Einführung in die bulgarischen Verhältnisse ein.  Es geht um die 38-jährige bulgarische Mutter von drei Kindern, die von einem bulgarischen Zuhälter nach Deutschland mit dem Versprechen als Köchin in einem Restaurant zu arbeiten, gebracht wurde, aber anstatt dessen zur Prostitution in Hamburg und in Leipzig gezwungen wurde, wobei ihre Werbungsbilder in den Internetseiten Modelle Hamburg und in der hier schon bekannten Erotik Leipzig erschienen. Nach der Rückkehr klagte die Frau bei der Polizei in Blagoevgrad an, da aber offensichtlich die Reaktion der Polizei bei ihr kein Vertrauen weckte, ging diese Frau zur Redaktion der Zeitung „Struma“, wo sie ihre Geschichte erzählte und verzweifelt nach Hilfe suchte. Sie teilte ihre Angst um sich selbst und um ihre 3 Kinder mit, denn der Zuhälter rief sie ständig an und drohte ihr sie zu töten. Schon damals schrieb ich, daß dieser Zuhälter, der namentlich genannt wurde, genau wie sein deutscher Partner Jens Kottke überhaupt keine Angst von den Behörden – weder in Deutschland noch in Bulgarien, hatte. Und er hatte recht – ein Jahr nach der obenerwähnten Veröffentliching und nachdem ich die deutsche Staatsanwaltschaft zur Untersuchung des Falles aufgerufen habe (die Verbrechen gegen die Frau wurden teilweise in den Wohnungen von Jens Kottke begangen), kann man nichts mehr in der Presse zu diesem Fall lesen. Das ist ein sicherer Zeichen nicht nur, daß es für den Zuhälter keine Probleme mit dem Gesetz gibt, aber sondern auch, daß man der Zeitung verboten hat, weiter über den Fall zu berichten – sonst würde sie nachfolgen. Der Fall deutet die Ausmässe der Macht der Menschenhändler und des kiminellen Terrors im Land an. Wir sehen wie eine Mutter mit Verantwortung für 3 Kinder nach Deutschland gebracht, zur Prostitution gezwungen und ausgebeutet wird mit der schweigsamen Zustimmung der deutschen und bulgarischen Behörden, von denen sie keine Hilfe erwarten und bekommen kann.
Auf dem ersten Blick scheinen die bulgarischen Verhältnisse genau so verbrecherisch wie die deutschen zu sein, aber es gibt doch einen wesentlichen Unterschied. Die machtvollen Väter des Menschenhandels haben beschlossen, die Zahlungskapazität der Bevölkerungen in Ländern wie Deutschland, der Schweiz und Dänemark zum Absatz der Sklaverei zu benutzen, haben für Bulgarien und die anderen osteuropäischen Länder aber entschieden, ihre Bevölkerungen als Quelle von Sklaven zu gebrauchen.
Deshalb während in Deutschland der kriminelle Terror vor allem auf die versklavten Ausländerinnen und auf diejenigen, die der vom Staat Organisierten Kriminalität Probleme machen, begrenzt ist, so ist der kriminelle Terror in Bulgarien gegen die einheimische Bevölkerung gerichtet. Besonders in der ersten Hälfte der 90-iger Jahre nahm er einen historisch unparallelen massenhaften Charakter ein und hat bedeutend zum Raub und der Verarmung der Bevölkerung und zur Entstehung und Entwicklung der Sklaverei beigetragen.
Heute nimmt Bulgarien, offiziell das ärmste Land in der EU, zusammen mit Rumänien und Ungarn, einen der ersten Plätze und oft mal den ersten Platz in den alten EU-Ländern nach der Anzahl der Prostituierten und Opfern des Menschenhandels per 1 000 Einwohnern der Herkunftsländer. Es gibt weder Register der Opfern noch glaubwürdige Statistikken. Die offizielle Ziffer – 10 000 Opfern jährlich, ist auch sehr bedrohend für ein Land mit schon weniger als 7 Millionen Einwohnern. Laut dem Artikel „Die Neueste Statistik der Sklaverei“ muß wenigstens jede zehnte junge Frau betroffen sein. Nicht nur in den Dörfern, sondern in vielen Städten kann man nur sehr wenige junge Frauen sehen.
Trotzdem wird Menschenhandel niemals in den politischen Debatten erwähnt, es ist ein verbotenes Thema in der bulgarischen Politik und da machen die Politiker sogar keine Versprechen etwas zu unternehmen. Wie oben angedeutet, den bulgarischen Massmedien ist es verboten, Wahrheiten über den Menschenhandel zu veröffentlichen. Ich habe einem mir gut bekannten bulgarischen Journalisten vorgeschlagen, über die Ungarinnen zu schreiben. Er hat nur geschrieben, daß das Thema sehr „tief“ und „spezifisch“ sei und verschwand. In den Medien gibt man niemals das Wort den Opfern, aber dazu scheuen sich die sonst illegalen Zuhälter nicht Interviews zu geben, in denen diese ihre Opfer als äußerst amoralisch und bestimmt freiwillig für Prostitution und für „Vielseitigkeit“ beschreiben..Die Bevölkerung ist bewußt über die „weißen Sklavinnen“, wie man hier die Sexsklavinnen nennt, kennt aber nichts zu ihren Umständen oder beruht sich auf die Erzählungen der Zuhälter.
In Bulgarien sind Menschenhandel und Zuhälterei verboten, aber es gibt kein Prostitutionsgesetz oder irgendwelche Regulierungen des Gewerbes, was den Ordnungsbehörden und den jenigen, die sie kontrollieren, die Hande frei macht. Laut Zuhältern wird die ganze Industrie in Sofia von nur einigen Menschen verwaltet. Jeder Bordellbesitzer zahlt Schutzgeld entweder seinen Vorsitzenden oder direkt an die Polizei, wobei sie in Sofia als Regel nicht nur der Bezirkspolizei, sondern auch der Stadtpolizei zahlen müssen. Von den Erzählungen wird es klar, daß das große Geld so wie so an die Polizei gelangt und wahrscheinlich landet der Hauptteil von ihm in die Hände von denen, die die Ordnungsmacht kontrollieren. Die episodischen Razziaen der Polizei gegenüber einzelnen Bordellen werden mit Nichtzahlungen der Zuhälter an die Polizei erklärt. Über die Situation der Frauen wird nicht erzählt, aber es wird doch klar, daß sie sich in voller Abhängigkeit befinden, denn die Zuhälter erzählen vom Geld, das sie für Frauen bezahlt haben und diese Frauen ihnen dieses Geld (mit den Profiten natürlich) zurückzahlen müssen. In einem Interview fragt ein Journalist freundlich einen Zuhälter, der Mädchen nach Frankreich liefert, ob er sie schlägt. Dieser antwortet, daß er sehr selten das tut, denn zu viele Mädchen wollen für ihn arbeiten und eine Entlassung ist für sie eine größere Strafe. Ich höre zum ersten mal, daß Zuhälter ihre Opfern feuern und daß die Mädchen freiwillig den größten Anteil ihres Verdienstes einem Zuhälter abgeben wollen.  
Im Juli 2001 hatte ich eine Dienstreise zur Stadt Bourgas und auf dem Rückweg nahm ich zwei Mitarbeiter des Betriebs, den ich besuchte, mit um sie nach ihrer Heimatstadt Pazardjik für das Wochenende zu fahren. Bei Plovdiv rieten sie mir die Autobahn zu verlassen und die alte Landstrasse zwischen Plovdiv und Pazardjik zu nehmen. Da haben sie mir mehr als 50 Mädchen gezeigt, die meisten im Alter von 15 – 16 Jahren, die auf Kunden von den Durchreisenden warteten. Beide haben mir erzählt, daß nachdem diese Kinder den ganzen Tag in Hitze und Regen an der Landstrasse „gearbeitet“ hatten, schickte man sie abends und nachts als Escorte zu den Wohnungen der Kunden. Natürlich geschahen alle diese Untaten mit der Kenntnis der lokalen Behörden.
In der bulgarischen Polizei sind etwa 60 000 Menschen angestellt (zweimal mehr als in der Armee), bei einer Bevölkerung von weniger als 7 Millionen und trotzdem ist die Organisierte Kriminalität im Land allmächtig. Das würde bestimmt nicht so sein, wenn die Polizei den Schutz der Gesetze und der Ordnung als Aufgabe hätte und sich damit beschäftigte. Wenn aber die operative Leitung der Organisierten Kriminalität und der Sklaverei in Deutschland und in den anderen Absatzländern von den Ordnungsbehörden geleistet wird, wer erfüllt diese Funktionen in den Lieferungsländern wie Bulgarien? Die Ordnungsbehörden natürlich. Wer sonst kann die Geschäftspartner der westlichen Ordnungsbehörden in den schweren Verbrechen sein? Schließlich waren es die bulgarischen Ordnungsbehörden, die blitzschnell die Informationen über mich BKA geliefert haben, damit man mich neutralisieren kann.
Es ist kein Geheimnis und darüber kann man in der bulgarischen Presse lesen, daß der Dienst zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität eigentlich für die problemlosen Drogenlieferungen sorgt. Wie groß ist aber die Wahrscheinlichkeit, daß dieser Dienst auch nicht für die problemlose Versklavung und Lieferung der bulgarischen Sexsklavinnen sorgt? Eine Antwort darauf gibt der Mord von Miroslawa  in Pernik, den ich schon als Beispiel der Brutalität der Versklavung erwähnt habe. Nach zwei Monaten Nichtstun genau dieser Dienst hat den Fall schnell „ermittelt“ und zwei Männer, die keine Verbindungen zu der OK hatten, beschuldigt. Beide hatten niemals Mord begangen, der eine war ehemaliger Buchhalter, der niemals Gewalt ausgeübt hatte und den Spitznamen „Der Hase“ trug und trotzdem sollten sie die Landesmeisterin in Taekwondo überwunden (sowohl ihre Familie, als auch ihr Trainer finden das für unmöglich) brutal gechlagen und erwürgt haben. Inzwischen hatte die Opfer vor dem Tod ihrer Schwester mitgeteilt, daß Polizisten an ihrer Entführung beteiligt waren – der wahrscheinlichste Grund für den Mord, aber keiner von beiden Beschuldigten war Polizist. Es ist bemerkungswert, daß der eine Beschuldigte, mit Handschellen und in der Anwesenheit von 5 Angestellten des Dienstes und Vertreter der Justiz, die Pistole eines von ihnen gezogen hat und sich erschossen hat. Bemerkungswert ist auch, daß der „Selbstmord“ mit drei Schüssen begangen wurde (wer kann dreimal in sich schießen!) und laut der Untersuchungskommission der parlamentarischen Opposition hat man doch kein Schießpulver auf seinen Händen gefunden. Kein Wunder, daß nach diesem „Selbstmord“ der andere Beschuldigte – „Der Hase“ seine Schuld als Mörder „anerkannt“ hat und sogar nicht versucht hat, den Mord dem Toten zuzuschreiben. Später hat er einer TV-Sendung erzählt, daß er Miroslawa nie gesehen und getötet hatte, aber in der Situation mit einem im vorau bestimmten Ausgang des Verfahrens hat er das beste getan um seine Situation zu erleichtern. Die Tatsache, daß Miroslawa nur ein-zwei Stunden nach ihrer Entführung ermordet wurde, bestätigt nicht das offizielle sowieso unglaubliche Motiv ihres Mordes -  Losgeld vom reichen Liebhaber der Schwester der Ermordeten zu bekommen. Es stellte sich auch heraus, daß die Familie nicht genügend  Geld hatte für das Begräbnis ihrer Tochter. Genau die Töchter solcher armen und sozial schwachen Familien sind das Ziel der Menschenhändler. Nach der Entführung der Opfer stellt man ihr klar, daß sie gehorchen oder sterben wird, man läßt sie ihre Familie anrufen um zu beruhigen und keinen Larm zu machen. Wenn doch die Familie versucht, wie diese, etwas zu unternehmen, so ist die Polizei angewiesen nichts zu unternehmen und das den Eltern zu sagen, was ihnen ihre Tochter selber sagen sollte – daß es ihr sehr gut geht und sie einige Zeit mit ihren neuen „Freunden“ bleibt. Im Fall mit Miroslawa erzählten die Polizisten der Familie, daß Miroslawa Kocktails in Deutschland trank und da die Familie weiter sie kontaktierte – sie wußte, daß das nicht stimmte, hörten die Polizisten einfach auf, die täglichen Versuche der Familie, sie zu kontaktieren, zu beantworten. Wenn die Tochter anstatt das die Wahrheit sagt, wird sie einfach wie Miroslawa ermordet. So werden Frauen in Osteuropa zur Prostitution gezwungen wenn wichtige Geschäftsleute vom Westen wie Jens Kottke und seine Hintermänner Signale geben, daß sie dringend mehrere Sexsklavinnen brauchen. Ich gebe der Schwester völlig recht, wenn sie sagt, daß mit Ausnahme des Todes alles in dieser Sache eine Farce ist, die die eigentlichen Gründe für die Entführung und für den Tod, sowie die wirklichen Täter decken soll. Der Tod von Miroslawa zeigt nicht nur die Brutalität des Menschenhandels und die Beteiligung an ihm der Staatsbehörden, sondern auch das Ausmaß der Masseversklavung von bulgarischen Frauen, vor der auch Landesmeisterinnen nicht geschützt sind, und die totale Rechtslosigkeit der Bevölkerung. Der Fall läßt andeuten, daß massenhafte Versklavung erfolgreich sein kann, nur wenn man über polizeiliche Unterstützung und Informationen verfügt, die nur die Ordnungsbehörden haben.
Die Journalisten wundern sich, daß genau der oben erwähnte Dienst den Fall ermittelte, aber nach der Logik des Verhaltens von BKA der Schutz der OK ist genau die Aufgabe der Behörde, die formell die OK bekämpfen soll.
Ganz ähnlich ist der Fall mit den Schwestern Belneyski, wo auch der Tod der zwei Mädchen einem Kleinkriminellen zugeschrieben wurde und wo mehr als ein „Selbstmord“ begangen hat.
Mehr als 400 Jahre haben wir, die Bulgaren, uns selber von den türkischen kriminellen Banden verteidigt – als christliche Bevölkerung hatten wir im Osmanischen Reich kein Recht auf Rechtssprechung, heute sind wir aber hilfslos gegenüber dem machtvollen Bündnis des Staates und seines Apparats mit der Organisierten Kriminalität.
 
Eine sehr gute Veranschaulichung dieses Vereins ist der Fall Alexej Petrov. Das ist ein ehemaliger Angestellte der Polizei und der Antiterrorstrukturen, der danach als Offizier der Gegenspionage angestellt wurde und bis 2009 als Ratgeber des Chefs der Staatsagentur für Nationale Sicherheit tätig war. Petrov ist zugleich eine der Größen der bulgarischen kriminellen Welt bekannt und seit 2009 läuft gegen ihn ein Gerichtsverfahren für Gründung und Beteiligung an verbrecherischer Gruppe für Erpressungen. Das Verfahren, öffentlich genannt „Tintenfisch“ wird von der Presse  als „entscheidender Schlag“ gegen die Organisierte Kriminalität bezeichnet, was aber mindestens die Ziffern der Summen und die Anzahl der Teilnehmer in der Anklageakte eindeutig widerrufen. Petrov wird angeklagt nur für Tätigkeiten, die er offensichtlich selbständig, als sein eigenes Geschäft trieb. Die Tätigkeiten, die er im Auftrag und zusammen mit anderen wichtigen Personen ausübte, vor allem Zuhälterei, werden nicht untersucht und ich bin überzeugt, daß man sie niemals untersuchen wird. Inzwischen war er für einige Zeit Geschäftspartner des ehemaligen Regierungschefs Borissov. Er bekam die nötwendige für die ihm beschuldeten Erpressungen Information direkt und offiziell von seinem Amt.     
Inzwischen, um die Kontrolle über dem Dienst zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität  geht ständiger Kampf unter Politikern und Institutionen hervor – dieser Dienst, der im Laufe von mehr als 20 Jahre buchstäblich nichts gemacht hat und die OK ungetastet ließ, muß goldenes Hühnchen sein für die jenigen, die ihn kontrollieren.
 
Die Informationen über unsere weißen Sklavinnen im Ausland sind sehr gering aber tragisch. Im Westen sorgen die Staatsbehörden und die „freie“ Presse darüber, daß keine Auskunft über die Umstände der Frauen da herauskommt. Die bulgarischen Sexsklavinnen bedienen aber zum großen Teil das kriminelle amerikanische Protektorat Kosovo und vor allem die da stationierten KFOR Truppen, die einen bedeutenden Beitrag zur Sklaverei in der Region leisten.
Vor einigen Jahren erschienen Pressemeldungen, daß eine bulgarische Frau in Kosovo durch Explosion schwer verwundet war. Es stellte sich heraus, daß die Frau Opfer einer Auseinandersetzung zwischen ihrem albanischen Eigentümer und einem seiner „Kollegen“ wurde, wobei der letzte mit der Explosion nicht seinen Feind, sondern seine menschliche Ware vernichten wollte um ihm materielle Schaden hinzuzufügen. Obwohl es klar wurde, daß diese Frau Sklavin war, hat man weder weiter über den Fall geschrieben, noch haben die bulgarischen Behörden versucht die Situation der vielen Bulgarinnen in Kosovo aufzuklären (sie wissen sowieso alles) und ihnen zu helfen. Man hat auch nichts mehr über das Schicksal der verwundeten Bulgarin geschrieben und ich schließe nicht aus, daß sie einfach ermordet wurde, weil ihr Besitzer kaum die Kosten ihrer medizinischen Behandlung tragen wollte und würde und weil sie kaum nach so einer Verwundung jeweils wieder „arbeiten“ kann..    
Vor etwa 2 – 3 Jahren erschien der Bericht einer Frau, die viele junge Frauen mit entfernten Organen aus Osteuropa, darunter viele Bulgarinnen, in albanischen Gefängnissen gesehen haben sollte. Trotz dem bewiesenen Handel mit menschlichen Organen in Kosovo und Albanien war eine Pressemeldung des Außenministeriums, nachdem die entsprechenden diplomatischen Vertretungen (in Tirana und in Prishtina) keine Auskunft darüber bekommen hatten, die einzige Reaktion der bulgarischen Behörden. Als ob die Verbrecher Informationen über ihre Verbrechen auf ihre Initiative liefern würden! Bemerkungswert ist, daß die meisten Opfern junge Frauen waren, was darüber spricht, daß viele der Zwangsprostituierten ihr Leben als Opfern des Handels mit menschelichen Organen beenden. Viele jungen Bulgaren in den letzten 20 Jahren sind spurlos verschwunden und die meisten von ihnen sind ohne Zweifel Opfern des Menschenhandels geworden. Weder haben die bulgarischen Behörden Erfolg bei ihrer Suche gehabt, noch haben sie sich viel Mühe bei ihrem Suchen gegeben.  
Ich habe eine persönliche Begegnung mit Frauen der bulgarischen zentralen Sklavenhalterorganisation gehabt. Ende der 90-iger Jahre hat mich zusammen mit anderen Kollegen zur Plovdiver Messe geschickt. Am Abend sollten wir uns im Erdgechoß des Hotels sammeln und zum Abendessen gehen. Da habe ich eine Gruppe von etwa 30-40 jungen, sehr schönen halb-nackte Frauen gesehen. Ein junger Mann gab ihnen Anweisungen, die ich nicht hören konnte, merkte aber, daß sobald er sich an manche von ihnen wandte, diese gleich, ohne jegliche Verzögerung, aufstanden und seinen Anweisungen folgend, irgendwohin gingen. Meine deutschen Manager wunderten sich über die Nacktheit der Frauen, während ich überlegte mit welchen Mitteln man so eine Disziplin, die ich auch nicht in der Armee gesehen habe, erzlielt hatte. Jetzt weiß ich, daß es Frauen von der zentralen bulgarischen Sklavenhalterorganisation waren, die man anläßlich der Messe nach Plovdiv kommandiert hatte und ich weiß sehr gut mit welchen verbrecherischen Mitteln man den Frauen diese Disziplin beigebracht hat. Inzwischen, leste ich nach einigen Monaten in den Zeitungen, daß der „Dispatcher“ der Prostituierten in diesem Hotel, also der junge Mann, der die Anweisungen erteilte, ermordet worden war. Also seine Chefen hatten ihn entlassen. Morde sind zu einem Alltag des Lebens der Bulgaren geworden.
Die Verantwortungslosigkeit und eigentlich das Verbrechertum der bulgarischen Behörden gegenüber den bulgarischen Opfern des Menschenhandels ist erschütternd aber logisch – ohne ihre Beteiligung kann das Land nicht zum Lieferant von Sklaven werden.
Wenn die Beteiligung der westeuropäischen Behörden am Menschenhandel nicht erstaunlich sein sollte – im Fall von Deutschland verrichtet heute die Organisierte Kriminalität unter der Leitung der Behörden geheim das, was unter Hitler die SS und die Wehrmacht mit den Frauen der erorberten Völker im Osten offen taten und die meisten westeuropäeischen Länder sind entweder seit Jahrhunderten Kolonialländer, die stolz auf ihre koloniale Vergangenheit sind, oder haben sich mehr oder weniger am Menschenhandel mit Schwarzen aus Afrika beteiligt, so braucht die Beteiligung der bulgarischen, ungarischen und überhaupt der osteuropäischen Behörden am Menschenhandel mit ihren eigenen Bürgern und damit an der stillen Genozide ihrer eigenen Nationen, eine gründliche Erklärung.
 
Diese Erklärung ist der eigentliche neue Neokolonialismus, der nach dem Kalten Krieg in Osteuropa von den Siegermächten unter der Führung der Vereinigten Staaten von Amerika etabliert wurde. Die ökonomische Zerstörung, Armut und die neue Sklaverei in Osteuropa heute sind das Ergebnis und zugleich die deutlichsten Erscheinungen dieses Neokolonialismus und der totalen Abhängigkeit der osteuropäischen Länder von den westlichen Kolonialmächten und vor allem von den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Mitgliedschaften der osteuropäischen Staaten im NATO und in der EU dienen der Tarnung der eigentlichen neokolonialen Verhältnisse und geben die juristische, administrative und ökonomische Grundlage der Abhängigkeit der Osteuropäer. Wer die amerikanische Kontrolle über Bulgarien bezweifelt, muß sich die Anzahl der Angestellten der US Botschaft in Sofia anschauen und sie mit den bilateralen Handelsziffern und der Anzahl der bulgarischen Diplomaten in den Vereinigten Staaten vergleichen. Da wird man begreifen, daß es nicht um eine Botschaft, sondern um eine koloniale Administration geht.
 
Ich habe diesen Neokolonialismus im Artikel „Der als Sachsensumpf getarnte Deutschlandsumpf“ angedeutet, da ich schrieb, daß die Plünderung von Leipzig bei den Westdeutschen vieles über die in Osteuropa vorgehenden Prozesse sagt, wobei ich meinte, daß es im wesentlichen um die selben Prozesse geht. Das spezifische in Ostdeutschland ist, daß man da einen echten Kolonialismus hat, wobei die Westdeutschen selber und direkt raubten, während in Osteuropa Neokolonialismus etabliert wurde, wobei die ausländischen Kolonisatoren durch einheimischen, von ihnen etablierten und kontrolierten Obrigkeiten handeln. Da sie sich hinter diesen Obrigkeiten verstecken und eigentlich keine Verantwortung für ihre Handlungen tragen, rauben sie noch mehr und zugleich kritisieren sie offentlich die ihnen unterstellten lokalen Obrigkeiten für Korruption und Mangel an administrativer Kapazität. In Deutschland hat man neben dem Raubzug mit den Immobilien auch nicht wenige gute ostdeutsche Betriebe für DEM 1 privatisiert und geschlossen, wobei ihre Aktiva oft nach Westdeuschland gebracht wurden aber die Machthaber wußten, daß sie danach den arbeitslosen Ostdeutschen Arbeitslosengeld vom Staatshaushalt zahlen müssen, was mit Osteuropa nicht der Fall war. Die neokolonialen Verhältnisse werden von der gemeinsamen Mitgliedschaft in NATO und der EU gedeckt und administrativ, ökonomisch und juristisch befestigt. Der neue Neokolonialismus ist altumfassend und totalitär, wobei er alle Gesellschaftsspheren unserer Länder sehr eng kontrolliert, aber ich begrenze mich hier auf seine Auswirkung auf der Organisierten Kriminalität und dem Menschenhandel. 
 
Es ist bemerkungswert, daß die osteuropäischen Länder, die keine Organisierte Kriminalität (OK) vor der Wende hatten, nur binnen weniger Jahre später Weltmeister der OK wurden. Inzwischen war Albanien, der heutige absolute Meister, das Land mit den wenigstens Verbrechen überhaupt. So eine große und schnelle Umwandlung kann nur mit Hilfe vom Ausland und durch Durchsetzung von oben geschehen. Im oben erwähnten Artikel habe ich auch beschrieben, wie die Bundesrepublik Deutschland die Organisierte Kriminalität (OK) in Leipzig durchgesetzt hat. Das selbe gilt für alle neuen Bundesländer. Die selben Prozesse der Gründung und Entwicklung der Organisierten Kriminalität seitens des Westens fanden im ganzen Osteuropa statt, nur außerhalb Deutschland wurden sie vor allem von den Geheimdiensten der Vereinigten Staaten von Amerika generiert. Wer „The Crime of the Congo“ vom Arthur Conan Doyle gelesen hat, wird einsehen, daß die Anwendung von lokalen Kriminellen in der Ausbeutung und Beraubung von abhängigen Ländern nichts neues ist.
Die einzige mir bekannte dokumentierte und öffentliche Darstellung der Väterschaft der amerikanischen Geheimdienste (zusammen mit ihren westeuropäischen Partnern) der Organisierten Kriminalität im Ausland sind Kosovo und Albanien. Wir verdanken sie dem Vortrag des Schweizer Eurodeputierten Dick Marti über den Handel mit menschlichen Organen von Kosovo. Neben der unbestrittenen Gründung und Unterstützung der Befreiungsarmee des Kosovo bei den Amerikanern entlarvt Herr Marti diese Armee als militärisch - kriminelle Organisation, die niemals für irgendwelche Befreiung gekämpft hatte und zur Zeit des Kosovo Konflikts sich sogar vor allem in Nordalbanien befand. Der Verfasser betont auch, daß sowohl die Amerikaner als auch ihre westlichen Allierten nachgewiesen sehr gut über die Massenmorde von Menschen über ihre Organe wußten und nichts unternommen haben um sie aufzuhalten. Kosovo ist eigentlich ein amerikanisches Protektorat wo nichts ohne das Wissen und die Zustimmung der Amerikaner geschehen kann. Nicht zufällig hat eine andere amerikanische Kreatur – der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien die Beweismaterialien vom berühmten „Gelben Haus“ – ein echtes Schlachthaus für Menschen, vernichtet und die Schlüsselzeugen im Prozeß gegen den ehemaligen Kosovo Staatsminister Ramush Haradinaj nicht in Schutz genommen. Nachdem 19(!) von ihnen ermordet wurden hat der Gerichtshof den prominenten Angeklagten freigelassen. Also es gibt Verbrechen in Kosovo, aber keine Verbrecher.
An der Spitze der bulgarischen Organisierten Kriminalität bis zu neulich stand ein langjähriger Funktionär der bulgarischen Geheimdienste. Seine ehemaligen Kollegen behaupten, daß er noch lange vor der Wende für die amerikanischen Geheimdienste zu arbeiten began. Dieser Mann ist berühmt als der graue Kardinal des gegenwärtigen politischen Lebens in Bulgarien, der von seinem Schatten Regierungen wechselt und kontrolliert und nichts im Innenministerium gegen seinen Willen geschehen läßt – egal wer der Minister ist. Seine Ehefrau lebte bis zu neulich in den USA, wo sie eine erfolgreiche Geschäftsdame war. Ihr eigentliches Geschäft bestand darin, den Anteil ihres Mannes von den Amerikanern zu bekommen. Der Mord von Poli Pantev, eine bedeutende Figur der bulgarischen kriminellen Welt, verdeutlicht sehr klar die Angehörigkeit der bulgarischen OK zur amerikanischen OK an. Nach ein oder zwei gescheiterten Attentate gegen ihn wurde er auf der Insel Aruba erschossen und die Zeitungen schrieben, daß er Probleme mit der kolumbianischen Mafia gehabt hätte. Das ist eine zweifelslose Lüge, denn der Mann war gar nicht schwachsinnig und wenn so, würde er niemals im Urlaub nach Aruba fliegen, über die auch die Kinder wissen, daß sie von der kolumbianischen Mafia kontrolliert wird. Die Wahrheit ist, daß sowohl die kolumbianische, als auch die bulgarische Mafia, nichts anderes als ausländische Abteilungen der amerikanischen Mafia sind. Das wissen aber höchstens zwei-drei Spitzfiguren dieser Organisationen und Pantev gehörte offensichtlich nicht zu diesen in Bulgarien. Unter Mafia verstehe ich den Verein der Staatsmacht mit der Organisierten Kriminalität eines Landes.
Ich bin überzeugt, daß genau wie in Bulgarien, an der Spitze der Organisierten Kriminalität in allen osteuropäischen Ländern vertrauensvolle Mitglieder der Residentur der amerikanischen Geheimdienste stehen und das ist die Erklärung für die Macht der OK in Osteuropa und für ihre Beteiligung an der Genozide der eigenen Bevölkerung.
 
Gleichzeitig mit der Durchsetzung der Organisierten Kriminalität haben die Kolonialherren das bulgarische Gerichtssystem zerstört. Das ist sehr deutlich zu sehen in den von ihnen angestifteten „Prozeß gegen die Generäle“ und „Prozeß zur Vernichtung der Akte vom Mord des Schriftstellers Georgi Markov“ vom Anfang der 90-iger Jahre. Beide waren politische Prozesse in denen den Hauptangeklagten konkrete milde Strafen und wolkenlose finanzielle Zukunft ihrer Familien vorgeschlagen wurden gegen ihre „Schuldanerkennungen“. Im ersten Prozeß sollten die Schuldanerkennungen die amerikanischen Behauptungen für Beteiligung Bulgariens im Attentat gegen den Papst Johannes Paul II indirekt bestätigen und im zweiten sollten die „Schuldanerkennungen“ die Behauptungen zur Beteiligung Bulgariens am Mord des Schriftstellers auch indirekt bestätigen. Diese „Schuldanerkennungen“ waren nötwendig, weil es überhaupt keine materiellen Nachweise für die beschuldeten Tatbestände gab aus dem einfachen Grund, daß solche Tatbestände seitens Bulgariens nie verrichtet worden waren – es ging einfach darum die ehemaligen Verbrechen der Kolonialmächte auf ihre neue Kolonien zu übertragen. Seit damals haben Justizgeschäfte die eigentliche Rechtssprechung ersetzt und die Beschuldigung von Kleinkriminellen an Verbrechen, die die OK begangen hat, ist zu einer regulären Praxis geworden. 
 
Die eindeutige Schlußfolgerung von der führenden Rolle der Amerikaner in der internationalen OK ist, daß die Vereinigten Staaten von Amerika den internationalen Menschenhandel und damit die neue Sklaverei zur Welt gebracht haben und ihre Hauptsponsoren sind, was ich auch behaupte – denn die OK ist der Täter dieser Verbrechen und nur eine globale Macht kann den Menschenhandel global machen. Ich werde aber hier zusätzliche Hinweise zur fundamentallen Rolle der USA im Menschenhandel und in der neuen Sklaverei heranführen. 
Der obengenannte Bericht von Dich Marti enthüllt, daß die Kanäle des Menschenhandels zur Prostitution und zum Handeln mit menschlichen Organen die selben sind. Also diejenigen, die den Handel mit menschlichen Organen kontrollieren, kontrollieren auch den Frauenhandel. Und das sind die jenigen, die Kosovo kontrollieren.
Überall, wo sich die amerikanischen Truppen und ihre Verbündeten befinden, blüht nicht einfach die Prostitution, sondern der Frauenhandel auf. Das selbe gilt für alle Länder, die unter die Kontrolle der Amerikaner geraten und ich meine nicht nur die osteuropäischen Länder.
Der kanadische Journalist Victor Malarek, ein bekannter und von mir geachteter Verfasser zum Thema, beleuchtet die berüchtigten Trainingspolygone und Auktionsmärkte für Sexsklavinnen vom Anfang des Jahrhunderts und es wird klar, daß siie sich alle auf den Territorien von Staaten im ehemaligen Jugoslawien befande, die amerikanische Unterstützung und Kontrolle genießen, wo ehemalige „Freiheitskämpfer“ ihre vom Krieg gepflegter Brutalität auf junge und hilfslose Frauen ausüben.
Die hier dargestellten Länder der neuen Sklaverei – Deutschland, die Schweiz und Dänemark, sind alle enge Verbündete und abhängige von den Vereinigten Staaten Länder. Das gemeinsame unter den drei parallel gelaufenen Prozesse in Dänemark (siehe den Artikel „Die neue Sklaverei in Dänemark) ist die Amerikanisierung des Landes und damit ihre Unterstellung der Neuen Weltordnung.
Die amerikanische Pornoindustrie, geprägt von Brutalität und Perversität, ist maßgebend für die Sexindustrie und der Sexsklaverei. Vieles von dem, was sie darstellt und damit fördert, kann nur von Frauen unter Gewalt und Zwang ausgeführt werden, was eine eindeutige Förderung der Sexsklaverei ist.
Jetzt komme ich zu den zentralen osteuropäischen Sklavenhalterorganisationen wir die ungarische, also zum Rückgrat des Menschenhandels. Ich habe hier schon zwei Umstände beschrieben, die eindeutig zur Schlußfolgerung führen, daß sich die wichtigsten Personen der ungarischen Organisation in den Vereinigten Staaten von Amerika befinden. Das waren meine Entdeckung, daß der ganze Betrug mit dem nicht existierenden Fedpolbeamten Beat Humbel durch einen amerikanischen Server lief, also die ganze Information zu den Amerikanern gelang, und die letzten 15 Besuche in meinem Blog von den USA am Tag der Entdeckung dieses Blogs bei den Menschenhändlern – dem 11. Jannuar 2011.
Neulich habe ich über eine Studie der Pornoindustrie in den Vereinigten Staaten gelesen, nachdem die meisten der Darsteller in der Industrie im Land geboren sind, gefolgt von Darstellern geboren in ....Ungarn und Tschechien. Es kann nur um die Frauen von der ungarischen und der tschechischen zentralen Organisationen gehen, die von der amerikanischen Pornoindustrie offensichtlich sehr intensiv ausgenutzt werden – die Anzahl und Prozentzahlen der neuen Immigranten von diesen Ländern in den USA ist unbedeutend und die zwei Organisationen kontrollieren die ganze Pornoindustrien in ihren Ländern und damit alle ihren Darsteller, die eigentlich ihre Sexsklaven sind...
Ich behaupte hier, daß die zentralen osteuropäischen Sklavenhalterorganisationen, und damit ihre vielen Sexsklavinnen, nichts anders als ein Eigentum und eine enorme Einnahmenquelle der amerikanischen Geheimdienste sind. Ich schließe nicht irgendwelche Partnerschaften aus, aber  ich meine vor allem CIA – erstens, weil CIA zuständig für den Menschenhandel außerhalb der Vereinigten Staaten ist – die Agentur liefert die internationalen Daten für die US Jahresberichte des Menschenhandels (genau wie BKA, die zuständig für den Menschenhandel in Deutlschland ist – offiziel für seine Bekämpfung, inoffiziel - für seine Unterstützung, und deshalb dessen Jahresstatistik ausfertigt); zweitens, wegen der eindeutigen Hinweise, daß ein großer Teil der Tätigkeiten dieser Nachrichtenagentur nicht vom amerikanischen Staatshaushalt finanziert wírd. CIA hat eine sehr starke kriminelle Hilfswirtschaft, in der neben dem Waffenhandel und dem Drogenhandel der Menschenhandel seine wichtige Stellung einnimmt. Der afghanische Krieg ist nicht nur ein geopolitischer, sondern auch ein Opiumkrieg und ihm verdanken wie die enormen Lieferungen von Drogen aus Afghanistan. Die Talibane, die zur Zeit ihrer Regierung das Opium verboten hatten und die keine Kontakte zum Westen haben, stehen nicht hinter diesen Lieferungen.
Die amerikanische Kontrolle über diesen Organisationen ist die eigentliche Erklärung warum die Deutschen ihre „osteuropäischen“ Partner im Menschenhandel als gleichberechtigt behandeln – ihr eigentlicher Partner hinter den zahlreichen importierten Sexsklavinnen sind die Amerikaner, die Osteuropäer sind nur Opfern und Täter.
Die amerikanische Kontrolle über die zentralen osteuropäischen Sklavenhalterorganisationen ist die Erklärung warum kein der vielen westeuropäischen Massmedien, an denen ich mich vor der Aufstellung dieses Blogs mit dem Vorschlag über die Ungarinnen in Leipzig zu schreiben, wandte, auf meinen Vorschlag reagiert hat.
Die amerikanische Kontrolle des Menschenhandels ist die Erklärung, warum Menschenhandel in Bulgarien und mit Bulgaren ein verbotenes Thema ist und warum die Behörden nicht nur nichts zur Hilfe der Opfer unternehmen, sondern die Verbrechen unterstützen.
Unter dem osmanischen Joch für mehr als 300 Jahre, müssten wir, die Bulgaren, wie alle nichtislamischen Völker im Reich mit Ausnahme der Juden, die berüchtigte „Blutsteuer“ zahlen – jeder fünfte Junge, als Regel die besten, wurden vom Reich zwangsgenommen, islammisiert und dem türkischen Heer übergeben.  Heute müssen wir statistisch gesehen jede zehnte junge Frau, oftmals Mädchen, als Regel die schönsten von den sozial schwachen Familien, der globalen Kolonialmacht USA übergeben. Da aber diese Kolonialmacht sich als eine Demokratie vorstellt, sind die Täter nicht die offiziellen Repräsentanten der Kolonialmacht, sondern  die von ihren Geheimdiensten gegründete und kontrollierte Organisierte Kriminalität, unterstützt von den lokalen Ordnungsbehörden. Und trotz der Demokratiemaske ist das Schicksal der heutigen Sklaven noch schlimmer - sie werden zur Prostitution gezwungen, 16 bis 24 Stunden täglich ausgebeutet, regulär geschlagen, gefangengehalten und es ist fraglich, ob man sie überhaupt jemals lebend freiläßt – sie wissen zu viel und von ihren Organen kann man viel Geld machen..
 
Die neue Sklaverei in Europa beläuft sich auf die Versklavung vieler Bürger der neuen eigentlichen Kolonien in Osteuropa bei den Amerikanern durch die ihnen unterstellte Organisierte Kriminalität, zu ihrer nachfolgenden Lieferung zu den Sklavenabsatzmärkten  der alten amerikanischen Verbündeten, wo sie einer Ausbeutung zum gemeinsamen Vorteil der westlichen Partner ausgesetzt werden. Diese Sklaverei ist nichts anders als eine äußerst brutale Ausbeutung und zugleich eine Vernichtung der menschlichen Ressourcen der osteuropäischen Kolonien. Bulgarinnen, Ungarinnen und die anderen osteuropäischen Sexsklavinnen werden alle und überall gleich unmenschlich behandelt, weil ihr oberster Unterdrücker und eigentlicher Besitzer der selbe ist - die Vereinigten Staaten von Amerika.
Der Gipfel dieser Brutalität wird aber in den Schlachthäusern für Menschen erreicht, in denen die Opfern des Handels mit menschlichen Organen wieder zum finanziellen Vorteil der selben Partner hingerichtet werden. Die Hauptfrage ist wieviel Menschen in der Industrie des Todes umgebracht werden und ob die Frauen von den zentralen osteuropäischen Sklavenhalterorganisationen ihre Leben als Opfer dieser Industrie beenden.