Montag, 15. Mai 2017

Weitere Aussagen der Sachakte zu meinem Strafverfahren


Kehren wir jetzt zurück zum Strafverfahren und genauer zu den veröffentlichten im Blog www.sexsklaverei.blogspot.com und in diesem Blog Akten dieses Verfahrens. 

Zuerst komme ich auf die Rolle des damaligen Präsidenten des BKA Jörg Ziercke - nicht nur weil diese die kriminellen Rollen seiner Unterstellten Dietmar Schmidt und Ralf Oberndörfer vorbestimmt hat, sondern vor allem weil seine Rolle für die kriminelle Rolle der von ihm geleiteten Institution im Menschenhandel kennzeichnend ist. Lesen Sie seinen Schreiben vom 20.04.2011. Während er einen Anfangsverdacht für Straftaten gegen mich sieht, sieht er keinen Verdacht für Beteiligung seiner Beamten im Menschenhandel, obwohl sie laut der Führungsinformation, ihm niemals vor der Verfassung dieses Blogs über ihre zwei Treffen mit mir berichtet haben (und Polizisten sind verpflichtet über alle ihre Handlungen zu berichten) und im Verstoß des Legalitätsprinzips kein Vernehmungsprotokoll aufgestellt haben und selber beschlossen haben, meine Äußerungen nicht zu ermitteln. Ich betone hier wieder, dass es nicht nur praktisch, sondern auch theoretisch unmöglich ist, dass Dietmar Schmidt und Ralf Oberndörfer ohne das Wissen und die Anweisungen ihrer Vorgesetzten die zwei Treffen mit mir durchgeführt haben - auch deshalb, weil sie für die Nutzung des dienstlichen Autos und für die lange Abwesenheit vom Büro ihr Erlaubnis brauchten.   

Im Strafbefehl steht es, dass meine Äußerungen gegen KHK Dietmar Schmidt zu einem Disziplinar- und Strafverfahren geführt haben müssen – als ob begründete Äußerungen gegen Polizisten eine Straftat sind. In Wirklichkeit aber hat kein Disziplinarverfahren gegen KHK Dietmar Schmidt stattgefunden, nicht zu sprechen von einem Strafverfahren. In der ganzen Sachakte ist keine Dokumentation eines Disziplinarverfahrens gegen KHK Schmidt zu sehen. Zu so einem Verfahren gehören Befragungen des Beamten und seine Suspendierung. Das hat aber Ziercke nicht gemacht. Er hat die Führungsinformation am 13.01.2011 bekommen, gab den KHK Schmidt und Oberndörfer genügend Zeit die absurde „Ermittlung“ gegen mich durchzuführen und soweit möglich, die Spuren der von mir erwähnten Verbrechen zu decken, obwohl er sehr gut wusste, dass beide an einer Ermittlung gegen mich nicht teilnehmen durften, und erst dann hat er den Zirkus mit der Befragung der Staatsanwaltschaft in Leipzig begonnen. Das andere merkwürdige in seinen Handlungen ist, dass er sich gleich an die Staatsanwaltschaft wandte. BKA gehört zum Innenministerium. Dieses Ministerium soll ein Kontrollgremium haben, das die Handlungen  von Beamten, die an Fehlverhalten beschuldigt worden sind, umständlich untersucht und erst wenn genügend Zeugnisse von Straftaten vorhanden sind, wird die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Ich finde drei Erklärungen, warum Jörg Ziercke gleich die Staatsanwaltschaft einberufen hat.

Erstens, anscheinend kein Gremium und dritte Beamten wollten sich mit einer Bewilligung von groben Vergehen bloßstellen, manche von denen sogar in der Führungsinformation deutlich zu sehen sind. Zweitens, weil so ein Gremium unvermeidlich harte administrative Strafen für den BKA-Präsidenten und für seine zwei Beamten empfehlen muss – gegen die Beamten, weil sie für ihre Handlungen ihren Vorgesetzten nicht berichtet haben und gegen Ziercke – weil er von seinen Unterstellten keine Berichte über ihre Handlungen forderte. Und drittens - er war sicher über das Ergebnis der „Untersuchung“ der Staatsanwaltschaft – kein Dienstvorsitzender übergibt sonst seine Angestellten der Strafverfolgung. Und Ziercke hatte in diesem Fall gute Gründe, sicher am Ergebnis zu sein – erstens sind die deutschen Staatsanwaltschaften, insbesondere die sächsischen, zu echten Schutzstaffel der kriminellen Interessen der Obrigkeit geworden, und zweitens, schauen Sie sich den Lebenslauf von Jörg Ziercke in der Wikipedia an und wie viele male  die Staatsanwälte ihm selbst geholfen haben, von Beschuldigungen davonzukommen.   So ist es, wenn man der kriminellen Diktatur treu dient. KHK Dietmar Schmidt wusste auch sehr gut, dass er keine Probleme im BKA haben würde - sonst würde er mir nicht mit Übernahme meines Reputationmanagements drohen, sondern sich um sich selbst kümmern. Und warum sollte er sich um sich selbst kümmern, wenn lange schon vor der „Befragung“ der Staatsanwaltschaft Leipzig, viele hochgestellten Beamten - schauen Sie sich bitte ihre Kommentare im Blog sexsklaverei.blogspot.com oder in diesem Blog an, betont haben, dass es keine Sklaverei in Leipzig gibt und alles in Ordnung ist?  Und das wichtigste Vergehen von Ziercke – er hat keine Ermittlung wegen Menschenhandel angeordnet, obwohl die Führungsinformation ganz klar machte, dass seine Angestellten keine solche Ermittlung durchgeführt hatten. Auch sein Nachfolger, der schon 3 Jahre seinen Posten besitzt, hat keine Ermittlung wegen Menschenhandel angeordnet.

Noch eine wichtige Bemerkung: wie schon hier erwähnt, hat meine Anwendung an BKA bezüglich dem Menschenhandel in Leipzig zum Verlust meines festen Einkommens von der HanseMerkur Krankenversicherung AG geführt. Aber es waren nicht KHK Schmidt und KHK Oberndörfer, die die Leitung des Versicherers in Hamburg kontaktiert haben, sondern das war entweder die Leitung vom BKA oder eine dritte Partei, die von der BKA Leitung eingeschaltet wurde.

Schon vor Jahren habe ich in diesem Blog behauptet, dass beide BKA-Beamten nicht auf eigene Initiative agierten, sondern den Anweisungen ihrer Vorsitzenden folgten und dass es in diesem Fall nicht um Beteiligung an Verbrechen von zwei BKA Beamten geht, sondern um die Beteiligung an Verbrechen einer ganzen Schlüsselinstitution – das BKA. Die Sachakte meines Strafverfahrens hat ausdrücklich diese Behauptung bewiesen.

Das oben geschriebene erklärt, warum die drei KHK als Zeugen im Gericht nicht erscheinen sollten – ich würde ihnen die selben Fragen stellen, die man ihnen in einem echten Disziplinarverfahren stellen würde. 

Nun kommt etwas sehr wichtiges. Schauen Sie sich die Verfügung vom Staatsanwalt Renger, die am 22. Februar 2016 beim Amtsgericht Leipzig eingegangen ist. In dieser Verfügung erklärt der Strafverfolger der Richterin Walther die Tatvorwürfe gegen mich. Das ist eine sehr wichtige Unterlage, denn sie ist ein Zeugnis davon, dass am 23.09.2014, während der Unterschreibung meines Strafbefehls, diese Richterin überhaupt keine Ahnung hatte, woran ich überhaupt beschuldigt worden war. So agieren die Richter des „Rechtsstaats“ Deutschland, der nichts anders als eine kriminelle Diktatur ist. Das Dokument ist zugleich ein Zeugnis der Abhängigkeit der Justiz von der Regierung – offensichtlich die Aufforderung der Staatsanwaltschaft meinen Strafbefehl zu unterschreiben war genug Grund das zu tun ohne sich die Mühe zu geben, den Entwurf überhaupt zu lesen. Also die Behauptungen für Unabhängigkeit der Justiz von der Ausführungsmacht  - eine der Grundlagen eines Rechtsstaats, bezüglich Deutschland, sind reine Lügen. Wenn Sie sich erinnern, schon nach meiner Bekanntmachung mit der Sachakte habe ich die Richterin Walther aufgefordert, von der Sache zurückzutreten, was sie natürlich nicht gemacht hat – sie musste ihren Auftrag, Justizterror gegen mich zu üben, bis ich meinen Blog lösche, ausführen. Ich erinnere mich, wie als ich im Gericht erwähnte, dass ich Ihren Rücktritt gefordert hatte, man mich fragte, ob ich auf Grund der Abhängigkeit der Richterin von der Staatsanwaltschaft das machen würde. Vielleicht fragen sich manche von Ihnen warum ich schon damals ihren Rücktritt nicht offiziell gefordert habe. Ich nenne hier drei Gründe. Erstens, in einer kriminellen Diktatur spielt die Person des Richters keine Rolle – sie werden alle das tun, was die Diktatur von ihnen fordert. Zweitens, ich sollte der Richterin die Möglichkeit geben, sich zu blamieren, was unvermeidlich war und wobei, wie Sie sehen, Staatsanwalt Renger sehr viel geholfen hat. Drittens, sicher haben Sie alle gemerkt, dass in diesem Strafprozess was ich tue und fordere überhaupt keine Rolle spielt, denn man reagiert einfach nicht auf mein Vorgehen. Ja, am Anfang der Hauptverhandlungen würde ich den Rücktritt der Richterin Walther fordern, aber ohne jegliche Chance für Konsequenzen. Auf jeden Fall aber wird das mein nächster Schritt in diesem Prozess sein.

Inzwischen, jedes mal wenn ich irgendwelche Unterlage zu meiner Verteidigung holte, klagte der Justizbeamte, dass ich dem Gericht zu viel zu tun verursache, Ich habe aber das Amtsgericht Leipzig niemals aufgefordert, dieses gesetzwidriges Strafverfahren gegen mich einzuleiten. Können Sie in der Sachakte Spuren finden, dass jemand vom Amtsgericht Leipzig viel gearbeitet hat? Ich nicht. Ich sehe keine Kommentare zu meiner Stellungnahme und keine Hinweise, dass man meine Unterlagen überhaupt gelesen hat. Sie haben sich sogar keine Mühe gegeben, meine Strafanzeige zur Sachakte einzulegen, wie ich schon am 1. Juni 2015 in meinem Einspruch schriftlich gefordert hatte. Und wenn man unter „viel Arbeit“ die Schaffung einer „alternativen“ zu meinen Unterlagen Dokumentation verstehen soll, so bin ich der letzte, der etwas damit zu tun haben würde.  

Dass die Richterin Walther keine Justiz, sondern Justizterror in diesem Prozess ausübt, ist ersichtlich auch aus den Tatvorwürfen gegen mich. Nehmen wir Tatvorwurf 3 von der Verfügung vom 22.02.2016 – meine Behauptung, dass KHK Schmidt und Oberndörfer vom Anfang an keine Absicht gehabt haben auf Grund meiner Angaben zu ermitteln. Können Sie sich einen besseren Beweis für den totalen Mangel so einer Absicht bei KHK Schmidt und Oberndörfer vorstellen als die Tatsache, dass beide kein Vernehmungsprotokoll geführt haben und im BKA nichts im Schreiben über ihre zwei Treffen mit mir überlassen haben? Offensichtlich kein Beweis ist für die Richterin Walther gut genug, um das nachzuweisen, was so wie so klar ist. 

Nun möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf die Verfügung vom Staatsanwalt Renger vom 28.12.2015 lenken. Von dieser Akte erfahren wir, dass die Staatsanwaltschaft Leipzig eine neue Ermittlung gegen mich in 2015 unter dem Aktenzeichen 817 Js 70652/15 wegen Bezichtigung des Menschenhandels und der Zwangsprostitution gegen den „Geschädigten“ Jens Kottke und Bezichtigung des Unterlassens von Ermittlungen durch den zuständigen Beamten in der Polizeidirektion Leipzig eingeleitet hatte. Von der selben Verfügung erfahren wir, wer dieser Beamte ist – der „Geschädigte“ Martin Keetman. Die Strafanzeigen der beiden „Geschädigten“ basieren sich auf meine Artikeln vom 2015 im Blog sexsklaverei.blogspot.com. Mit der selben Verfügung entscheidet StA Renger gemäß § 154 Abs.1 StPO von einer Verfolgung abzusehen – weil ich eine Strafe in einem anderen Verfahren zu erwarten hatte im Vergleich zu dem die neuen Tatvorwürfe nicht beträchtlich ins Gewicht fallen.

Natürlich sind meine Behauptungen für Teilnahme am Menschenhandel gegen Jens Kottke und das Sittendezernat zur Polizeidirektion Leipzig viel wichtiger und wesentlicher als die Tatvorwürfe, wegen denen ich Angeklagter bin. Aber der StA Renger denkt richtig, dass je allgemeiner die Tatvorwürfe sind, desto schwieriger ist es, sich gegen sie zu verteidigen und desto leichter ist es für den Richter, seine subjektive Einstellung zu gebrauchen i.e. Justizterror zu üben und desto größer die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Angeklagte auf seine entsprechenden Behauptungen verzichtet.

Aber Absehen von einer Verfolgung gemäß 154 Abs.1 StPO ist eine vorläufige Maßnahme und die Frage ist, was wird folgen wenn die andere Strafe fällt. Ich antworte: nicht nur wird die Ermittlung fortsetzen, sondern ein Regen von Strafanzeigen und Beschuldigungen wird folgen, bis ich den ganzen Blog lösche. Das ist auf jeden Fall die Strategie der Sponsoren meiner Rechtsverfolgungen. Ich habe mich schon hier empört, dass die Richterin Walther anstatt Justiz zu üben mir ein Geschäft vorgeschlagen hat, der den Menschenhandel unterstützt. In Wirklichkeit hat sie mir kein Geschäft, sondern eine Falle für mich selbst vorgeschlagen. Ich werde nicht behaupten, dass sie es bewusst gemacht hat – das überlasse ich Ihnen einzuschätzen. Ich sage nur, dass ich weder so  unehrlich und feige noch so dumm bin, um in diese Falle zu fallen.

Das ist nicht die erste Falle, die man mir eingestellt hat. Warum hatte mich die Staatsanwaltschaft Leipzig in 2014 zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben, wenn, wie es sich herausgestellt hat, keiner  von dieser Staatsanwaltschaft mit mir sprechen wollte? Vor allem, weil man hoffte, dass ich mich bei der Staatsanwaltschaft nicht melden und so mich strafbar machen würde. Es ist eine übliche Praxis der Justiz einer kriminellen Diktatur juristische Fallen den unbequemen und von ihr verfolgten Personen vorzubereiten. Ja, schmutzige Ziele erreicht man nur mit schmutzigen Mitteln.    

 

Ich habe schon geschrieben, dass die Unterlagen eindeutig nachweisen, dass Jens Kottke im Auftrag vom Sittendezernat zur Polizeidirektion Leipzig „Lili“ zu einer „freiwilligen“ Vernehmung nach Leipzig geholt und zu falschen Aussagen gezwungen hat. Schauen Sie sich den Aktenvermerk vom 19.01.2011 Hr. Keetman an. Da schreibt der Leiter des Sittendezernats in Leipzig, dass er am 17.01.2011 den „Kollegen“ Schmidt um die Personalien von „Lili“ gebeten hat, und seine Zusage bekommen hat. Schauen Sie sich  nun das Kommentar von Jens Kottke vom selben Tag(!) - den 17.01.2011 zu meinem ersten Artikel, in dem dieser schreibt, dass „Lili“ nach Leipzig kommen und aussagen wird. Die zwei Schriftstücke beweisen das, was ich in diesem Blog schon behauptet habe – dass KHK Keetman seinem Informanten Jens Kottke den Auftrag gegeben hat, „Lili“ nach Leipzig zu holen und zu falschen Aussagen zu zwingen. Vielleicht fragt sich doch noch jemand warum man Kottke hier einschalten sollte. „Lili“ sollte „freiwillig“ zur Vernehmung kommen und das konnte nur Kottke tun – wie sonst werden die Staatsverbrecher erklären, warum Sie die Frau im Rahmen einer Ermittlung gegen Menschenhandel nicht vernommen haben, was Sie eigentlich tun mussten, sie aber im Rahmen einer Ermittlung  gegen mich vernehmen werden. In seiner Führungsinformation schreibt KHK Oberndörfer, dass meine Informationen „lediglich auf die vorgeblichen Äußerungen der Prostituierten basieren“ mit dem Zweck, die Glaubwürdigkeit meiner Aussagen in Frage zu stellen und nun, einige Monate später werden die Aussagen der selben Prostituierten wichtig. Also, die Aussagen von Prostituierten werden bei den deutschen Behörden nur dann in Acht genommen, wenn sie unter Zwang der Zuhälter aussagen, und bedeuten nichts, wenn sie ohne Zwang aussagen. Die zwei Schriftstücke beweisen noch etwas – dass Jens Kottke sein außerordentliches Wissen über mich, offenbart in seinen Kommentaren, dem KK 24 verdankt. Die Tatsache, dass KHK Keetman vom „Kollegen“ Schmidt aus BKA (Wiesbaden) um die Personalien von „Lili“ gebeten hat, neben den Aussagen von „Gabi“ über diese Kontrollen und der Verfehlung auch „Kerry“ zu identifizieren, beweist eindeutig, dass das Hauptargument gegen meine Behauptungen in diesem Blog – die Märchen über die intensiv getätigten Kontrollmaßnahmen des Sittendezernats eine reine Lüge sind. Und das wichtigste – die zwei Schriftstücke beweisen auch, dass die BKA-Beamten, das Sittendezernat in Leipzig und der Zuhälter und Sklavenaufseher Jens Kottke zum selben System, also zum System der modernen Sklaverei gehören. Diese meine Behauptung, die die Sachakte bewiesen hat, stellt einer der drei Tatvorwürfe gegen mich dar.

 

Wegen der Anzahl und Grobheit der Rechtsverletzungen setzt das Strafverfahren gegen mich neue Maßstäbe für die Justizwillkür und Justizterror der kriminellen Diktaturen, die sich heute als liberale Demokratien darstellen. Ehrlich gesagt, ich hatte geglaubt, dass die deutschen Machthaber genügend klug sind, so ein Strafverfahren gegen mich nicht einzuleiten, aber wie Sie sehen, ich habe mich geirrt. Nur eine Person und zwar nicht von den höchsten Etagen der Macht – der damalige Polizeipräsident der Polizeidirektion Leipzig und Dienstvorsitzender von KHK Martin Keetman Horst Wawrzynski hat erkannt, dass meine Rechtsverfolgung zu nichts führen würde und verzichtete auf die Stellung eines Strafantrags gegen mich. Die Bilanz des rechtswidrigen und kriminellen Strafverfahrens gegen mich ist, dass die Sponsoren des Verfahrens nicht nur ihr Ziel – die Löschung meines Blogs meinerseits, total verfehlt haben, sondern mich dazu gezwungen haben, dieses Ziel für sie für immer unerreichbar zu machen, während ich dank diesem Strafverfahren die Sachakte zu ihm bekommen habe, die alle meine wesentlichen Behauptungen bestätigt und viele wichtigen Umstände beleuchtet hat. Und dass die Leipziger Sklavenhalter sich als Eigentümern der Phönix GmbH eingetragen und den Kriminellen Jens Kottke angestellt haben, um die schmutzige Arbeit für sie zu verrichten, spricht davon, dass diese Personen von Macht und Verbrechen besoffen sind und jedes Realitätsgefühl verloren haben – sonst kann ich mir so viel Dummheit nicht  vorstellen.

Wegen des Ausmaßes und Anzahl der Rechtsverletzungen, aber auch wegen der Veröffentlichung der Sachakte, also wegen ihrer Dokumentierung, wird mein Strafverfahren zu einem großen Nagel im Sarg des Mythos (das Wort Lüge finde ich eigentlich passender) über den Rechtsstaat Deutschland.

Aber mein Strafverfahren ist nicht der einzige Nagel in diesem Sarg. Ich meine die sächsische Aktenaffäre, den Prozess gegen Mandy Kopp und Beatrice E. und die vielen Rechtsverbrechen, erwähnt im Artikel „Der als Sachsensumpf getarnte Deutschlandsumpf“.

Aber alle diese Rechtsverbrechen in der Bundesrepublik Deutschland sind nicht nur Nageln im Sarg der Lüge über den Rechtsstaat Deutschland, sondern zugleich sind sie Nageln im Sarg einer anderen, unzulässigen Lüge, die man durch die ganze Nachkriegszeit niemals offiziell ausgesprochen hat, die man aber durch den Mythos über den Rechtsstaat Deutschland ständig angedeutet hat. Das ist die abscheuliche, ich betone, unzulässige Lüge, dass die Nazis einen Rechtsstaat geschaffen haben können. Wochen oder sogar wenige Tage vor meiner Abreise aus Deutschland haben die Medien über die Recherche von zwei Journalisten berichtet, nach der 77% der Leiter der deutschen Justiz bei der Gründung der Bundesrepublik Deutschland ehemalige Parteimitglieder der NSDAP waren. Und ich kann ergänzen, dass die übrigen 23% Sympathisanten waren oder wenigstens mitmachten – alle anderen wurden verfolgt und für sie gab es keine Plätze im nazistischen Rechtssystem, genau so wie es keine Plätze für die ehemaligen DDR Richter in der Justiz der Bundesrepublik Deutschland gegeben hat.

Inzwischen, bin ich neulich auf eine Dissertation in der Georg-August Universität in Göttingen namens „Die DDR-Justiz vor dem Gericht. Eine Bestandsaufnahme“ seit dem Jahr 2008 gekommen. Da führt der Autor die folgenden sehr interessanten Angaben an. Nach der Vereinigung wurden 75 000 Ermittlungsverfahren gegen ehemalige DDR-Magistrate eingeleitet, wobei in 37% der Fälle der Delikt Rechtsbeugung war. Nur 1.4% dieser Ermittlungen endeten mit der Erhebung einer Anklage, wobei in 11% dieser Fälle lehnten die Bundesgerichte die Eröffnung eines Hauptverfahrens ab.Überproportional hoch war die Anzahl der Strafverfahren, in denen die Angeklagten für unschuldig erklärt wurden oder das Hauptverfahren bei den Richtern eingestellt wurde. Diese Angaben besagen eindeutig, dass die DDR-Richter dem Gesetz dienten und keine Rechtsverletzungen (Ausnahmen gibt es immer, so wie Justizfehler) vollzogen. Und während die deutschen Kommunisten einen Rechtsstaat im Sinne der Einhaltung der Gesetze geschafft haben, so zeigt dieser Blog dass die deutschen Nazi nicht nur keinen Rechtsstaat geschafft haben, sondern auch dass sie es niemals versucht haben, so einen Rechtsstaat zu schaffen. Sie bevorzugten und bevorzugen unter dem Etikett des Rechtsstaats, das ihnen die Angelsachsen gegeben haben ihre Rechtsverbrechen in aller Ruhe zu verrichten. 
Der Autor der Dissertation betont auch, dass es „nie in der deutschen – und wohl auch außerdeutschen – Justizgeschichte nach einem politischen Systemwechsel eine auch annähernd vergleichbar hohe Verfolgungsintensität und Zahl von Rechtsbeugungsverfahren gegeben hat.“ Es stellt sich gleich die Frage warum es nichts ähnliches nach der militärischen Niederlage von Nazideutschland gegeben hat. Ein Teil der Antwort ist, dass die neuen Richter eigentlich die alten Nazirichter waren. Der zweite Teil der Antwort ist mit der Fragwürdigkeit des eigentlichen Wechsels des politischen Systems durch die Gründung der Bundesrepublik Deutschland verbunden und ich komme darauf später in diesem Blog. 













Ich habe mir die Mühe gegeben über einige bekannte Strafverfahren gegen deutsche Antifaschisten etwas mehr zu lesen und ich habe festgestellt, dass die Sachakte zu meinem Strafverfahren die selbe „Handschrift“ (Methoden) seitens der Bundesjustiz offenbart, wie diese der Nazirichter.

Jeder, der behauptet, dass die Bundesrepublik Deutschland ein Rechtsstaat ist, behauptet zugleich, dass die deutschen Nazis einen Rechtsstaat geschaffen haben.

 

Deshalb betrachte ich die Äußerung vom Kanzleramtsminister Peter Altmaier anlässlich der türkischen Beschuldigungen für Nazi-Praktiken: „Deutschland ist in puncto Rechtsstaatlichkeit, in puncto Toleranz und Liberalität nicht zu übertreffen“ nicht nur als Lüge des Jahres – ich habe Schwierigkeiten mir eine größere Lüge vorzustellen, sondern auch als eine starke Apologetik des Nazismus.

Am Ende dieses Artikels möchte ich noch ein Faktum vom Lebenslauf von Jörg Ziercke in der Wikipedia nennen -  er ist aus der SPD. Dieses Faktum besagt, dass nicht nur die CDU/CSU im Menschenhandel involviert sind, sondern die ganze politische Palette, die im Bundestag vertreten ist, also die ganze deutsche politische Obrigkeit. Inzwischen, der Rechtsanwalt, der mich buchstäblich ausliefern wollte, ist eng mit der örtlichen Leitung der Linken verbunden. Linke und rechte, liberale und konservative, haben eins gemeinsam in Deutschland – sie sind alle Bestandteil der kriminellen Diktatur Bundesrepublik Deutschland.

Donnerstag, 27. April 2017

Weitermachen!


Nach langer Pause melde ich mich wieder, dieses mal aber aus Kanada.

 

Zuerst erzähle ich, was mir seit der Veröffentlichung meines letzten Artikels passiert ist.

Ein alter Freund hat mir geschrieben, dass mein Hungerstreik das beste Geschenk für die Menschenhändler sein würde. Im Prinzip sah ich es nicht genau so und sehe es auch heute nicht genau so, aber über einen wesentlichen Umstand hatte ich mir schon Gedanken gemacht. Die Zeit vom Anfang des geplanten Hungerstreiks bis zum Tag der Hauptverhandlungen – dem 28. Oktober, war zu knapp und ich hatte keinen Zweifel, dass man mich gleich nach diesem Tag ungeachtet meines Zustands verhaften würde und ich konnte die Substanz, die jeden zum Sprechen bringen kann, nicht außer Acht lassen. Die Hauptsache für mich war die Löschung meines Blogs www.sexsklaverei.blogspot.com, der die deutsche und die anderen  kriminellen Diktaturen entlarvt, zu vermeiden und es wurde mir klar, dass ein Hungerstreik in meinem Fall keine Lösung sein konnte.

 

Dazu kamen andere Umstände, die ich hier erwähnen werde. Im Artikel „Realitäten und Repressalien meiner Lebensgeschichte“ habe ich erwähnt, dass die deutschen Behörden  neben dem Justizterror sehr aktiv damit beschäftigt waren, mich ohne Lebensunterhalt zu lassen. Hier werde ich mehr präzise sein. Nach meiner Ankunft in Deutschland wandte ich mich an eine bulgarische Gesellschaft, für die ich erfolgreich in Bulgarien gearbeitet hatte. Ich spürte die positive Haltung des Mitbesitzers, den ich kontaktierte – er rief paar male selber an mit Ideen sein Netzwerk zu nutzen um mir eine Beschäftigung zu finden, aber offensichtlich hat man ihm verboten auch das zu tun.

Gegen das Ende von 2015 habe ich erfolgreich alle Testen und Interviews bei der Allianz bestanden und bekam eine Stellung im Vertrieb. Bei der Bewerbung für Erlaubnis für Versicherungsvermittler musste ich aber die Frage beantworten, ob ich Angeklagter in einem Strafverfahren war. Als man mir sagte, dass dies höchstwahrscheinlich mit meiner Entlassung enden würde und ich bemerkte, dass die IHK, die die Industriestandarte angibt, nur Angeklagten in Straftaten, die mit Bereicherung des Angeklagten verbunden sind, oder ein Jahr oder mehr als Strafe vorsehen, das Erlaubnis verweigert, hat man mir  geantwortet, dass die ethischen Standarte der Allianz höher sind als die der IHK. Die Allianz ist heutzutage sehr aktiv in Osteuropa und ich hoffe, dass dieser Konzern eines Tages für seine höheren ethischen Standarten, also für seine Kollaboration mit dem Menschenhandel in Osteuropa, den vollen Preis zahlen wird. Das selbe hoffe ich für HanseMerkur Krankenversicherung AG, deren Leitung in Hamburg in 2010 gleich nach meiner Identifizierung bei dem BKA meine Provisionsgarantie gekündigt hat. Von den insgesamt fast 17 Monaten in Deutschland habe ich nur 3 Monate Einkommen gehabt. Ich habe zwar Erlaubnis als Versicherungsmakler von der IHK bekommen, aber erst nach fünf Monaten, in denen ich nicht tätig sein durfte. Kein Wunder also, dass meine Ersparnisse im Sommer von 2016 schon zu Ende waren. Schnell als Versicherungsmakler genügend Geld zu gewinnen, wenn man neu, Ausländer und Angeklagter ist (ich spürte, dass eine Entwicklung im Strafverfahren gegen mich nach dem ein Jahr Unterbrechung bevorstand) war unmöglich. Unter diesen Umständen nutzte ich meinen Status als selbständiger EU-Bürger um mich für finanzielle Unterstützung zu bewerben. Es stellte sich aber heraus, dass die kriminelle Diktatur in Deutschland wirklich totalitär ist. Man forderte von mir Dokumente, für deren Besorgung ich nach Bulgarien reisen musste, um den Traum der deutschen Menschenhändler – in die Hände der bulgarischen organisierten Kriminalität zu landen, zu erfüllen (solche Dokumente wurden von den anderen Bewerbern nicht gefordert). Obwohl die Regeln ausdrücklich erlauben, dass die Bewerber eine eigene Wohnung haben und behalten dürfen, man versuchte mich zu überzeugen, meine Wohnung in Sofia zu verkaufen mit der Begründung, dass die Konjunktur des Immobilienmarktes in Sofia sehr hoch war und man zeigte mir Annoncen aus bulgarischen Medien. Meine Bewerbung endete mit einer Zusage für 109 Euro monatlich für die nächsten vier Monate und mit der Forderung die Unterlagen aus Bulgarien zu besorgen, wenn ich mehr bekommen wollte.

Unter diesen Umständen war die Rückkehr nach Kanada die natürliche Lösung für mich. Als ich am 21. Oktober 2016 Deutschland verließ, hatte ich nur wenige Hunderte Euro auf dem Bankkonto und paar Hundert Euro bar für den Bus nach Paris und für die Übernachtungen da. Den Flugticket nach Kanada habe ich mir in Paris mit meiner kanadischen Kreditkarte gekauft.

Schon am Abend des 25. Oktobers, einen Tag nach meiner Ankunft in Kanada, habe ich einen Schreiben an das Amtsgericht Leipzig per E-Mail geschickt, in dem ich das Gericht benachrichtigte, dass ich in Kanada war und aus diesem Grund bei den  Hauptverhandlungen nicht anwesend sein konnte. Ich habe meine Abreise mit Mittellosigkeit begründet wobei ich einen Auszug aus meinem Bankkonto und den Schreiben vom Jobcenter über die 109 Euro monatlich beigelegt habe.  

Ich muss betonen, dass ich wegen der Rücksichtslosigkeit dieser Diktatur sehr vorsichtig bei meiner Abreise sein musste. Für den Fall, das mir das Schlimmste passierten sollte, habe ich die schwierige, aber für mich zweifellos richtige Entscheidung getroffen, die Kontrolle über meinen Blog www.sexsklaverei.blogspot.com aufzugeben, was auch zur Entstehung dieses Blogs geführt hat.

Am 17. Oktober 2016, Tage vor meiner Abreise, hatte ich Beweismittel vom Amtsgericht Leipzig beantragt, einschließlich die Ladung als Zeugen von den Ihnen schon bekannten KHK Dietmar Schmidt, Ralf Oberndörfer und Martin Keetman, von Jens Kottke, von Klaus Fleischmann aus der Generalstaatsanwaltschaft Dresden und von „Lili“. Hier veröffentliche ich meinen Schreiben mit dem entsprechenden Verzeichnis..

Laut dem StPO muss das Gericht die Verteidigung des Angeklagten (und ich verteidigte mich selbst) rechtzeitig über die geladenen Zeugen informieren, damit die Verteidigung Zeit hat, sich auf die Befragung dieser Zeugen vorzubereiten. In Kanada habe ich im November erfahren, dass ich keine Post vom Amtsgericht Leipzig bekommen hatte. Das bedeutet, dass das Amtsgericht Leipzig überhaupt keine Zeugen geladen hat – mein Ausbleiben ist dem Gericht frühestens am 26. Oktober bekannt worden und zu diesem Moment musste die Benachrichtigung vom Gericht wenn nicht angekommen wenigstens unterwegs sein, denn die Hauptverhandlung sollte am 28. Oktober stattfinden. Es stand schon fest, dass das Amtsgericht Leipzig mir das Recht Belastungs- und Entlastungszeugen zu befragen (Artikel 6, § 3, (d) der Menschenrechtskonvention) verweigert hatte. Ich hatte schon keinen Zweifel, dass diese Hauptverhandlung eine Formalität des Justizterrors sein würde.

Im Dezember hat mich das Amtsgericht Leipzig per E-Mail nach meiner neuen Wohnadresse befragt. Ich hatte aber noch keinen ständigen Wohnsitz (zwei Wochen später habe ich so einen gefunden und bin umgezogen worden) und da auch die Rechtsverletzungen seitens dieses Gerichts mir zu viel wurden, habe ich neben der Benachrichtigung über meine damalige Situation auch darüber informiert, dass unsere künftige Korrespondenz nur durch die kanadischen Behörden laufen würde, die auf Grund meiner Registrierungen genau wissen würden, wo ich zum angegeben Zeitpunkt wohne.

Aus diesem Grund kann ich nichts über die weitere Entwicklung in meinem Strafverfahren hier berichten.

Mir geht es aber nur darum, weiterzumachen bezüglich der Entlarvung der kriminellen Diktaturen der westlichen Machthaber, insbesondere in Verbindung mit der neuen Sklaverei, und das werde ich hier tun.

Montag, 10. April 2017

Einleitung







Dieser Blog ist eine Fortsetzung des Blogs www.sexsklaverei.blogspot.com, in dem ich vor allem mit dem Beispiel der Situation der ungarischen Sexsklavinnen in Leipzig die Beteiligung und die führende Rolle der Staatsbehörden und damit der politischen Eliten in der modernen Sklaverei, bekannt unter dem Justiznamen Menschenhandel, entlarvt habe.  Mit dem Ziel die Ganzheit und die Zusammenhänge nicht zu verlieren, habe ich hier alle Posten und Kommentare im Blog www.sexsklaverei.blogspot.com importiert. Ich habe meine Kontrolle über den Blog www.sexsklaverei.blogspot.com bewusst aufgegeben, um das weitere Bestehen des Blogs zu sichern – mehr darüber können Sie in meinem ersten Artikel hier lesen.

Während sich dieser Blog auch weiter mit den brutalen Realitäten der Sklaverei und mit dem Strafverfahren des Leipziger Amtsgerichts gegen mich in Verbindung mit meinen Behauptungen im ersten Blog beschäftigen wird, stelle ich mir die Aufgabe mit diesem Blog vor allem die sozial-politischen Wurzeln der neuen Sklaverei zu verdeutlichen. Wie der Name des Blogs besagt, so ist diese Sklaverei Ergebnis und zugleich die höchst extreme Erscheinung des neu etablierten bei den westlichen Siegermächten des Kalten Krieges System des Neokolonialismus gegenüber ihren ehemaligen und besiegten Rivalen von Osteuropa. Dieser Neokolonialismus ist aber seinerseits ein Produkt der sozial-politischen Natur der westlichen Siegermächte, die sich als „führende“ oder liberale „Demokratien“ darstellen und mit dieser Natur wird sich dieser Blog etwas eingehender auseinandersetzen.

Freitag, 7. Oktober 2016

Ein einmaliges Zeugnis der Willkür und des Justizterrors

Ich habe Post vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) bekommen. Zu meinem Erstaunen fand ich keine Antwort auf meine Bitte für Monitoring, nur ein Antragsformular und die Erklärungen für dessen Ausführung mit einer auf meinem Namen vom EGMR angegebenen Referenznummer. Da dieses Gericht sich nur erst nach Erschöpfung aller innerstaatlichen Rechtsbehelfe mit einer Angelegenheit befasst, habe ich dem Gericht angerufen um eine Erläuterung zu bekommen. Nachdem ich die Situation und den Inhalt meines Schreibens erklärt hatte, bestätigte die Dame am Telefon, dass ein Antrag von mir völlig aussichtslos sein würde. Also EGMR hatte bevorzugt so zu tun als ob man meinen Schreiben nicht verstanden hatte, anstatt auf mein Anliegen für Monitoring zu antworten. Anscheinend hatte Akhmed Chatayev, dessen angebliches Attentat in Istanbul 44 Menschen das Leben genommen hat, mehr Glück als die osteuropäischen Sexsklavinnen und ich, weil er von den „schlimmen“ russischen Behörden  verfolgt wurde, während die osteuropäischen Sexsklavinnen von den „guten“ deutschen und anderen „guten“ westlichen Behörden leiden und ich von der „guten“ deutschen Justiz verfolgt werde. Offensichtlich ist die politische Korrektheit dem EGMR wichtiger als die Menschenrechte.
Da das EGMR am Ende der Rechtsquellen, die einem Europäer wenigstens theoretisch zugänglich sind, steht, muss ich feststellen, dass es keine Gerichtsinstitution gibt, die die Willkür gegen mich des Amtsgerichts Leipzig korrigieren wird. Und ich kann die Gefahr von Fälschung der Sachakte nicht unterschätzen – nicht nur weil das Potenzial dazu wegen des unzuverlässigen Umgangs mit den Akten vorhanden ist, sondern auch weil man mir im Januar als Zeitraum für die Hauptverhandlungen April 2016 angegeben hat, sie aber für „nicht vor August/September 2016“ abgeschoben hat, nachdem ich Bestätigung für den Erhalt meiner Unterlagen forderte (Staatsanwalt Renger drängte auf einen Zeitraum der Hauptverhandlungen schon im September 2015). Unter diesen Umständen werde ich das einzige tun, was mir bleibt – die Akten des Strafverfahrens hier veröffentlichen. Ich habe keinen besseren Weg erfunden, die Willkür und Justizterror gegen mich zu entlarven. Wenn der Inhalt jemandem zu unglaublich wegen seiner Absurdität vorkommt, weise ich auf §353d Nr.3 StGB hin, der bis zu einem Jahr Gefängnisstrafe für die Veröffentlichung von Akten eines Strafverfahrens vorsieht. Ja, das gilt nur vor Veröffentlichung vor dem Ende des Verfahrens, aber glauben Sie dass ein Verurteilter Im Strafverfahren wie dieses in Wirklichkeit etwas veröffentlichen kann? Der Artikel gibt den Ermittlern und den Magistraten die Freiheit rücksichtslos zu handeln und zu schreiben – noch ein Beweis, dass die kriminelle Diktatur in Deutschland durch ihre Gesetzgeber die volle Freiheit der Justiz gegeben hat, die Gesetze zu missachten und Justizterror  auszuüben. In meinem Fall sollte dieser Artikel nicht gelten, denn bei mir geht es um rechtswidriges Strafverfahren, aber die Magistrate, die die Gesetze verletzen, werden ihn immer gebrauchen wegen ihrer eigenen Sicherheit. 
Bevor ich die Links zu den einzelnen Akten angebe, möchte ich einige Bemerkungen machen.
Ich veröffentliche alle Akten, die Bezug zum Inhalt des Strafverfahrens haben und am 13.09.2016 in der Sachakte waren.
Aus verständlichen Gründen habe ich die Personalien und insbesondere die Kontaktangaben der Privatpersonen gelöscht mit Ausnahme der Funknummer von „Lili“ - erstens, weil sie mit ihrem SMS schon veröffentlicht ist, und zweitens, damit Sie den Beweis bekommen, dass.das SMS von ihrer Mobilnummer geschickt worden ist.
Das Fehlen von vielen Seiten ist damit zu erklären, dass viele Unterlagen, einschließlich meine ersten drei Artikeln und die Zeugenvernehmungen der Ungarinnen mehr als einmal, in manchen Fällen dreimal, beigelegt worden sind. Offensichtlich sollte die Sachakte den empirischen Eindruck schaffen, dass es um eine echte Ermittlung und nicht um seine Imitation ging.
Mein Schriftsatz vom 27.07.2015 ist eine Kopie der zur Sachakte angelegten Unterlage, während meine Stellungnahme die mir bei der Übergabe zurückgegebene, nur auf der ersten Seite gestempelte Kopie ist. Wie Sie sehen können, werden beim Anlegen zur Sachakte nur die Seiten nummeriert. Schauen Sie sich beide Dokumente an und fragen Sie sich was an ihnen gewährleistet, dass sie ein fester Bestandteil der Sachakte sind? Ich sehe nichts.
Stellen Sie sich die Frage, wenn man die von mir aufgestellten Unterlagen von der Sachakte wegnimmt, wie können Sie erfahren, welche Äußerungen ich zum Gericht gemacht habe? Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie nach Kommentaren der Richterin und des Staatsanwalts zu meinen Unterlagen oder nach ihren Handlungen als Folge dieser Unterlagen suchen. Sie werden nichts finden und die Antwort ist, dass wenn man meine Unterlagen herausnimmt, haben Sie keine Chancen zu erfahren, worum es überhaupt in meiner Verteidigung ging. Die Richterin (und der Staatsanwalt) hat weder meine Äußerungen kommentiert noch etwas in Verbindung mit ihnen unternommen, als ob sie nicht existieren.
Einige Erläuterungen zu meiner Stellungnahme: wie geschrieben, meine Verteidigungsstrategie war auf der Grundlage der zahlreichen Rechtsverletzungen in der Ermittlungsphase, vor allem wegen der Nichtdurchführung einer Ermittlung wegen Menschenhandel und der Beteiligung an der Ermittlung gegen mich von von mir beschuldigten Polizisten und Staatsanwaltschaft, eine Einstellung des Verfahrens zu fordern. Die Beweise für Menschenhandel in Leipzig und für die Beteiligung von BKA und der Polizei in Leipzig an diesem Menschenhandel habe ich vorgestellt um die Notwendigkeit einer Ermittlung wegen Menschenhandel deutlich zu machen. Die Äußerungen, für die ich angeklagt worden bin, sind in Verbindung mit Menschenhandel in Leipzig gemacht worden und können nur nach einer Ermittlung wegen Menschenhandel inhaltlich diskutiert werden, also nach einer Feststellung, ob es in Leipzig Menschenhandel gegeben hat oder nicht. Aus diesem Grund habe ich den Inhalt meiner Äußerungen und damit ihre Richtigkeit überhaupt nicht berührt, nur Bemerkungen zu einigen Missverständnissen gemacht.     

Jetzt folgen die Links zu den einzelnen Akten:

Ladung         
           
Ich lege an auch meine Strafanzeige vom 22.12.2011, die ich am 14. September per E-Mail dem Gericht geschickt habe und schon in der Sachakte sein muss. Ich veröffentliche hier auch mein Fax an EGMR und meine Post vom EGMR.

Ich habe Ihnen eine einmalige dokumentierte Einsicht in ein Strafverfahren mit vorbestimmtem Ende gegeben, indem die Anklagen völlig auf Lügen basiert sind; in dem der Angeklagte einen großen und wesentlichen Teil der Lügen schon nachgewiesen hat, während der andere Teil leicht nachzuweisen ist, wenn man den Gesetzen nachfolgt; in dem das Gericht im wesentlichen damit beschäftigt ist, den Angeklagten doch zu verurteilen und die Löschung seines Blogs zu erzwingen ohne Gründe zu geben, die Richterin an Rechtsbeugung zu beschuldigen.

Egal was mir passiert, die veröffentlichten hier Akten werden bleiben als Zeugnis und Beweis für Justizwillkür und Justizterror zum Gunsten des Menschenhandels und der Organisierten Kriminalität in einer kriminellen Diktatur, bekannt als „Der Rechtsstaat“ Bundesrepublik Deutschland .

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Realitäten und Repressalien meiner Lebensgeschichte

Ich will über manche Aspekte und Momente meines Lebens erzählen, die das Wesen und die Züge unserer Epoche sehr deutlich veranschaulichen.
Ich beginne mit dem Umstand, dass mein Vater in der Periode 1973 – 1988 Leiter der militärischen Spionageabwehr Bulgariens war und aus diesem Grund nach der Wende Hauptangeklagter im so genannten „Strafverfahren gegen die Generäle“ wurde. Die Anklage bezog sich zur Ermittlung, Entlarvung und der Verurteilung eines ehemaligen Offiziers des bulgarischen Militärnachrichtendienstes, der 1984 auf eigene Initiative versucht hat, den Amerikanern die Personalien von 64 Agenten unseres militärischen Nachrichtendienstes weltweit zu übergeben, was ihm doch nicht gelang. Sein Plan war mit der Hilfe der Amerikaner nach dem Westen zu fliehen, was ihm auch nicht gelang. Bei diesem Offizier war eine Besonderheit – einige Zeit hatte er in einem Zimmer mit einem Mitarbeiter unseres Militärnachrichtendienstes gearbeitet, der bei den italienischen Behörden in Verbindung mit dem Attentat gegen den Papst Johannes Paul II am 13. Mai 1981 beschuldigt war. Die Ermittlung stellte fest, dass der Mann diese Tatsache ausnutzen wollte, um nach seiner Ausreise öffentlich zu behaupten, dass sein Nachbar seine Rolle im Attentat ihm vertraut hatte und so das erste große Geld im Westen verdienen.
Hier biege ich vom persönlichen Thema ab um zu betonen, dass Bulgarien und die bulgarischen Behörden, wie heute unbestritten ist, nichts mit dem Attentat zu tun hatten. Der Attentäter Mehmet Ali Agca hatte seinen ersten bekannten Mord wenn nicht im Auftrag der CIA, wenigstens in ihrem Interesse verrichtet – seine Opfer, der linke Redakteur Abdi Ipekci wollte schreiben, dass zwei als Diplomaten in der Botschaft getarnte Mitarbeiter der CIA die ultrarechte Organisation „Die Grauen Wölfe“, zu der auch Agca gehörte, finanzierten. Mit lebenslangem Urteil gelang es Agca von einem Militärgefängnis zu fliehen, von dem ohne Hilfe keine Flucht möglich war. Anscheinend hat man ihm mit der Flucht geholfen, weil er den Auftrag mit dem Attentat auf den Papst hatte – es war unmöglich auf den Papst zu schießen und zu entweichen und nur einer mit Lebenshaft, dem man eine Milderung der Strafe versprochen hatte, würde das tun. 28 Jahre nach dem Attentat wurde Mehmet Ali Agca wieder ein freier Mann – die offenbare Vereinbarung wurde bei den mächtigen Auftraggebern eingehalten.
Dass Bulgarien nichts mit dem Attentat zu tun hatte, wussten die Amerikaner sehr gut – sonst würden sie sich mit dem ehemaligen Leiter des Militärnachrichtendienstes auseinandersetzen (laut den Verfassern das war der Dienst hinter der „Bulgarischen Spur“ im Attentat), der in den 90-en Jahren in guter Verfassung war. Aber die Amerikaner wussten, dass sie keine direkte Spuren von einer nicht-existierenden bulgarischen Beteiligung haben konnten und beschlossen diese Beteiligung mit indirekten Spuren zu „beweisen“.
So wurde mein Vater beschuldigt, dem Gericht in 1984/1985 gemeldet zu haben, dass es doch dem Angeklagten gelungen war, die Agenturliste den Amerikanern zu geben, was zu seinem Todesurteil geführt haben sollte. Das war eine törichte Anklage, denn nach den Worten meines Vaters  so eine Behauptung würde für ihn persönlich sehr schwere Folgen bringen. Außerdem widersprach sie den Unterlagen aus der Sachakte. Meinem Vater wurde versprochen für die Anerkennung einer Schuld nur ein Jahr im Gefängnis zu bleiben, danach aber er und seine Familie finanziell sorglos im verarmenden Bulgarien zu leben. Da mein Vater dieses gute Angebot zurückwies, beschlossen die Sponsoren des Verfahrens, dass er sich einfach nicht entscheiden konnte ins Gefängnis zu gehen und stellten ihn vor einer fait a compli. Die Staatsanwaltschaft kam mit neuer Anklage gegen ihn – „Mord durch Gericht“ und forderte für ihn die Todesstrafe, was seine möglichst schnellste Verhaftung mitführte. Ich vergesse nie seine Worte am Abend vor seiner Verhaftung: „Ich habe schon 68 Jahre gelebt, ich habe viele Kameraden ganz jung verloren (während des Krieges war er zuerst Partisan in Jugoslawien und danach beteiligte er sich in den Kampfhandlungen der bulgarischen Armee gegen die Wehrmacht), was mir jetzt passieren wird, hat keine Bedeutung“. Erst Jahre später erfuhr ich was er damit meinte. Obwohl die Verhöre in Sofia stattfanden, beschloss man Anfang Dezember 1992 ihn nach dem Gefängnis in der Stadt Pazardjik umzuziehen, so dass er für jede Vernehmung nach Sofia 100 km in jede Richtung durch Gebirge transportiert werden musste. Die Prozesssponsoren wussten, dass er Lungenprobleme hatte und dass die Gefängnisautos keine Heizung hatten und ihnen war klar, dass er den Winter mit diesen Transporten nicht überleben würde. Ihn hat eine Gefängnisärztin gerettet – vor dem Umzug, da mein Vater mehr als 39° Fieber hatte, hat sie sich geweigert, das Erlaubnis für den Transport zu unterschreiben. Natürlich würden sie ihn auch sonst irgendwie umbringen – sie haben das mit dem serbischen Staatsoberhaupt Milosevic vor der ganzen Welt gemacht, was bleibt für einen unbekannten pensionierten General, aber ein anderer Hauptangeklagter in einem anderen Prozess gegen die Staatssicherheit Bulgariens – der ehemalige Vizeminister des Innern General Stojan Savov hatte sich das Leben genommen und die Prozesssponsoren offensichtlich haben beschlossen, dass ein zweiter Tod auch ihren Zwecken schaden würde.
Der Druck für Anerkennungen nur stärkte den Widerstand meines Vaters und der anderen Angeklagten und nach 9,5 Monate Haft wurden sie vom Gefängnis entlassen. Der Prozess, gestartet mit viel Krach und Beschuldigungen, wurde 11 Jahre später ganz still eingestellt und damit wurde die „Bulgarische Spur“ im Attentat gegen den Papst begraben. Eine gute Bekannte von mir hat bemerkt, dass mein Vater den letzten einsamen Widerstand den Amerikanern auf dem Weg zu ihrer Übernahme Bulgariens geleistet hatte.
Oft, wenn ich lese wie westliche Politiker und Beamten mein Land auffordern seine Justiz zu verbessern, erinnere ich mich wie genau der Westen unsere Justiz, die damals etwa 70 - 80% der Vorstellungen der Bürger für Gerechtigkeit erfüllte und fast immer nach den Gesetzen entschied, zerstört und sie zu einem Marktplatz von schmutzigen Geschäften verwandelt hat.
Ich betone, dass das Scheitern der „Strafsache gegen die Generäle“ war möglich nicht nur weil keine Anerkennungen gemacht wurden, sondern weil die Sachakte sauber war und alle Rechtsnormen bei den Behörden in den 80-en eingehalten worden waren. Der Todesurteil des Kandidat-Spions war bei drei Gerichtsinstanzen und beim Staatsrat Bulgariens bestätigt worden.
Ich will auch betonen, dass die Prozesssponsoren selbstverständlich alle Möglichkeiten untersucht haben, meinen Vater (und die anderen Angeklagten) erfolgreich für andere Straftaten zu beschuldigen – sie untersuchten seine ganze Arbeit, die aber nach allen Gesetzen und Regelungen vollzogen war, seine persönlichen und vor allem finanziellen Angelegenheiten – er hatte nie seine Amtsstellung missbraucht und niemals sich bereichert. 
Nun ist es Ihnen  klar, warum beim ersten Treffen Dietmar Schmidt mich gefragt hat, ob ich für die bulgarischen Geheimdienste gearbeitet hatte – eine Frage, die nichts mit der Sklaverei in Deutschland zu tun hatte, wie das gesamte Gespräch damals. Bei der Antwort erwähnte ich meinen Vater um den Eindruck zu schaffen, dass ich alles, was ich weiß, vor BKA aussage (es wurde mir klar dass BKA alles um meine Familie wussten) und um anzudeuten, dass obwohl ich niemals für Geheimdienste gearbeitet hatte, doch etwas mehr als gewöhnlich über ihre Tätigkeiten verstand – leider hat man mich nicht verstanden.
Die Inszenierung des Strafsache gegen die Generäle“ zeigt auch wer eigentlich hinter dem Attentat stand – in Bulgarien haben wir das Sprichwort „Der Dieb ruft „Haltet den Dieb!““, was sich auch auf Mörder beziehen kann. Und wenn ich heute über die Folterungen in Guantanamo und in den CIA Gefängnissen in der Welt lese, weiß ich auch sehr gut, dass sie nichts mit der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten zu tun haben. Die Amerikaner haben ein Medikament, das durch biochemische Reaktionen jeden zu Aussagen bringt. Mit diesem Medikament ist aber ein Problem – mit ihm können die Aussagen nur wahr sein. Also die Amerikaner foltern, um die Opfer gegen ihren Willen zu unwahren Aussagen zu bringen, so dass sie fremde Schuld auf sich nehmen im Interesse nicht der nationalen Sicherheit, sondern der Sicherheit derjenigen, die Verbrechen gegen das amerikanische Volk und gegen die Menschheit begangen haben.
 
Das eigentliche Urteil der neuen Kolonialherren Bulgariens lautete, dass ich – der Sohn, für die Standhaftigkeit meines Vaters mit meinem sozialen Status für immer zahlen musste.
Dass ich ein Geisel in allen diesen Ereignissen gewesen war, habe ich erst mehr als 10 Jahre später begriffen und von meinem Vater bestätigt bekommen – offensichtlich hatte man den Angeklagten mit Tod ihrer Familienmitglieder bedroht für den Fall dass sie über das Wesen des Prozesses sprachen und andererseits physische Sicherheit für sie und ihre Familien versprochen für den Fall, dass sie schwiegen. Das erklärt warum als ich mich an einigen Menschenrechtsorganisationen wandte mit dem Ziel meinem Vater zu helfen, er mich gleich aufforderte aufzuhören und betonte, dass ich ihm so nur schaden konnte.
Schon sehr bald nach der Wende sah ich ein, dass meine Perspektiven im Staatsdienst so gut wie keine waren. Dazu hatte ich immer mit dem Bewusstsein gearbeitet, dass ich nicht nur meinen Lebensunterhalt verdiente, sondern auch dass ich meinem Land diente. Nun begann ich aber einzusehen, dass ich künftig im bulgarischen Staatsdienst nicht meinem Land, sondern den Interessen anderer Länder dienen würde. Besonders deutete darauf der folgende Fall. Eines Abends im Oktober 1991, als ich nach Abschluss der Arbeitszeit geblieben war, betrat meine Chefin mein Zimmer und bat mich Notizen von einem Treffen unseres Vizeministers mit dem britischen Botschafter zu führen und den Bericht über den Treffen zu schreiben – der Brite hatte gerade gefordert sofort empfangen zu werden und offensichtlich war der Referent für Großbritannien nach Hause gegangen.
Beim Treffen forderte der Botschafter im Namen von NATO den sofortigen Anschluss Bulgariens an das Embargo gegen Jugoslawien. Da so ein Schritt mit großen wirtschaftlichen Verlusten verbunden wäre und unsere Wirtschaft und Lebensstandard sich schon im Freifall befanden (als Beamte musste ich oft mal überlegen, ob ich mir sogar einen Kaffee kaufen konnte und ich war ledig) fragte der Vizeminister, ob Bulgarien für den Anschluss mit Kompensationen von NATO rechnen könnte. Der britische Diplomat schaute ganz undiplomatisch auf seine Schuhe und mit offenbarem Vergnügen vom Stellen des Ultimatums antwortete mit „Nein“, ohne jegliche Erklärung zu geben. Man behandelte uns wie ein besiegtes Land und offenbar sowohl der Brite als auch NATO wollten über die Probleme von Bulgarien nichts wissen. 
Ich schaffte es, nach den Vereinigten Staaten zu meinem MBA (Magister in Betriebswirtschaftslehre) Studium auszureisen. Einige der besten Universitäten hatten mich aufgenommen, ich hatte aber kein Geld das erste Jahr zu zahlen. Anfang der 90-er Jahre war es noch leicht für MBA Ausgebildete gute Arbeit zu finden, besonders von diesen Universitäten, aber seltsamerweise warnte mich mein Vater vor seiner Verhaftung ausdrücklich davor, Kredite für meine Ausbildung zu nehmen. Ich ging zur Universität von Maryland, wo ich eine Assistenz zur Deckung meiner Kosten hatte. Das ist auch eine angesehene Universität, aber meine erste Arbeit nach der Graduierung war als Taxifahrer. Etwa nach dem ersten Jahr meiner Ausbildung schrieb mir mein Vater, dass ich Probleme wegen seines Verhaltens in der Strafsache im Land meines Aufenthaltes haben könnte.Ich erinnere mich besonders eine Firma, die Leute für Russland suchte und bei der ich mich zur Arbeit beworben hatte. Nach dem ersten Gespräch hatte ich den Eindruck, dass ich aufgenommen war und nur technische Fragen zu lösen blieben. Da ich mehr als zwei Wochen keinen Anruf bekommen hatte, rief ich an um zu erfahren, dass die Firma meine Bewerbungsunterlagen „verloren“ hatte. Ich erwartete, dass man mich bittet, meine Unterlagen wieder zu schicken, aber das ist nicht geschehen.
Ich wurde zum Interview mit einem großen Firma eingeladen. Zu meiner Überraschung während die anderen Interviews wenigstens eine halbe Stunde dauerten, dauerte meine nur 3 - 4 Minuten mit ganz formellen Anfangsfragen. Wahrscheinlich war die Kommunikation zu der Firma etwas zu spät gelaufen. Die Türen des Arbeitsmarktes für MBA Absolventen in den USA waren für mich endgültig geschlossen. Nun verstand ich warum mein Vater mir gegen jegliche Ausbildungskredite riet – er wusste, dass egal welche welche Universität ich absolviere, würde ich keine Arbeit in den Vereinigten Staaten bekommen.
Mein Vater präsentierte sich als Prophet noch in einer Hinsicht. Nach dem ersten Schuljahr habe ich mir Sommerarbeit als Bankkassierer gefunden und schrieb meiner Mutter, dass ich in den Ferien nicht nach Bulgarien zurückkommen würde, weil ich Geld verdienen musste – die Assistenz deckte nicht alle meine Kosten. Sie schrieb mir zurück, mein Vater hätte geraten, bis zum Ende meines Studiums die Vereinigten Staaten nicht zu verlassen, denn er glaubte nicht, dass man mir erlauben würde, zurückzukehren um mein Studium zu beenden. Das war auch merkwürdig – ich hatte keine Gesetze verletzt, beschäftigte mich nicht mit Politik. Doch, zwölf Jahre später – erst in 2005, stellte es sich heraus, dass er recht hatte. Mein Auswanderungsinterview für Kanada sollte in den Vereinigten Staaten stattfinden und man hat mir das Visum versagt mit einer allgemeinen und nichts sagender Erklärung.
Was den Sommerjob angeht, ich habe ihn geleistet. Mein Supervisor war sehr zufrieden mit mir und fragte mich, ob ich nach dem Sommer auch weiter machen würde. Das wollte ich gerne, denn ich brauchte das Geld und die soziale Erfahrung. Doch Mitte August bekam ich einen Brief von der Personalabteilung der Bank, in dem man ausdrücklich betonte, dass mein Job nur für den Sommer war – auch die Tür zu einem Job für 7.21 Dollars per Stunde war für mich schon geschlossen.
Zum Glück hat mir ein sehr guter Bekannter, der zu einem der größten Geschäftsleute in Bulgarien geworden war, mir eine Stellung bei ihm vorgeschlagen und damit mich gerettet – ich habe für ihn einige Monate in den USA und danach in Russland gearbeitet.

Nicht besser entwickelte sich in der Zwischenzeit die Situation für mich in Bulgarien. In 1992 war ich einer der einigen jungen Mitarbeiter des Außenministeriums, die zu Auslandsstudien aufgenommen waren und das Ministerium um einen einjährigen unbezahlten Urlaub baten. Ich war der einzige, der diesen Urlaub nicht bekommen hat. Wichtiger aber sind die Einzelheiten. Die Antwort auf mein Anliegen wurde verzögert und ich reiste nach den Vereinigten Staaten ohne Bescheid zu haben. Keiner wollte im Ministerium mit meiner Mutter (ich bat sie sich um die Antwort des Ministeriums zu kümmern) sprechen und sie wurde benachrichtigt, dass mein Anliegen verloren war. Im Frühjahr 1993, als endgültig klar wurde, dass mein Vater keine „Zugeständnisse“ machen würde, hat man meine Mutter informiert, dass man das Anliegen gefunden hatte, die Antwort war jedoch negativ und dass ich disziplinär entlassen worden war, weil ich nicht zur Arbeit erschienen war. Die oben beschriebenen Umstände kann ich nur damit erklären, dass alles in meinem Fall bei den Amerikanern entschieden wurde, und meine ehemaligen Kollegen nichts zu sagen hatten. 
Als ich in 1996 nach Bulgarien zurückkam, ging ich zum Ministerium um meinen Entlassungsbefehl zu holen. Zu diesem Zeitpunkt war die Bulgarische Sozialistische Partei (BSP)  an der Macht und viele meiner ehemaligen Kollegen waren in Schlüsselpositionen. Ich bat die Personalabteilung, meine disziplinäre Entlassung mit einem gegenseitigen Einvernehmen für mein Verlassen des Ministeriums zu ersetzen. Obwohl ich 6 Jahre im Ministerium gut gearbeitet hatte und mit niemandem im Konflikt gewesen war, wollten meine ehemaligen Kollegen das nicht tun aus Angst, dass ich versuchen könnte, ins Ministerium zurückzukehren. Heute wird die BSP offen für ihre pro-amerikanische Orientierung kritisiert – etwas, was ich schon damals festgestellt habe. In Europa haben Zugang zu den Parlamenten und damit zu Ressourcen nur politische Parteien, die die Neue Weltordnung und damit die USA und NATO tatsächlich unterstützen, egal wie sie sich nennen -  sozialistisch, linke u.s.w. und welche Politik sie deklarieren. Ob die neuen Parteien eine Ausnahme sind, bleibt zu sehen.
Später gewann ich meine Sache gegen das Ministerium, kehrte aber nicht zurück.
Es stellte sich doch heraus, dass der private Sektor nicht weniger von den politischen Machthabern kontrolliert wurde als die Staatsinstitutionen. Zwar hatte ich zum Beginn Glück – mein Aufenthalt in Russland und die politische Krise im Herbst und Winter 1996/1997 offensichtlich haben mir geholfen und ich landete mit dem Job eines Firmenkundenbetreuers in der bulgarischen Joint Venture Bank der Dresdner Bank. In den fast vier Jahren, in denen ich für die Bank arbeitete, habe ich eingesehen warum die Dresdner Bank für mehr als ein Jahrhundert eine der erfolgreichsten Banken in Europa gewesen war aber auch warum die Bank keine Zukunft mehr hatte.
Ich verließ die Bank, als ich nach mehr als ein Jahr intensive Suche und nach unglaublich vielen Zurückweisungen überraschend für mich die Stellung eines Investment Team Managers im Risikokapitalfond der EBRD für Bulgarien bekommen  hatte. In Theorie sollte das ein Traumjob sein, was Herausforderung, Spannung und Belohnung angeht. In Wirklichkeit musste ich sehr bald einsehen, dass man uns, die Bulgaren, als Menschen zweiter Klasse in unserem eigenen Land behandelte, dass es keine Perspektiven in diesem Fond gab und dass ich mir einen neuen Job suchen sollte bevor ich auf der Straße war. Für die mehr als zwei Jahre auf dem Job habe ich es aber nicht geschafft, mir einen Arbeitsplatz zu finden. Der Neokolonialismus und mit ihm seine Kontrollmechanismen setzten sich immer mehr durch und sein Griff um mich wurde immer stärker. Ein Bekannter, der in der Personalbranche tätig war, hat mich benachrichtigt, dass mein Name in einer Liste von Leuten war, die keine Arbeitsvermittlung bei seiner Agentur bekommen durften. Zuerst meinte er, dass ich Probleme mit den Bulgaren hatte, später stellte er aber fest, dass ich Probleme auch mit den Amerikanern hatte.       
Jetzt werde ich über einen anderen Gerichtsprozess gegen die bulgarische Staatssicherheit kurz erzählen und inzwischen ein Parallel ziehen mit dem Sohn eines Generals, der als Angeklagter in diesem Gerichtsprozess das Angebot für Schuldannahme akzeptierte und verurteilt wurde. Er bekam sein Urteil wegen der Vernichtung eines Dossiers, das laut der Presse die Akten, verbunden mit der Organisation des Mordes des im Exil (in London) lebenden bulgarischen Schriftstellers und Dissidenten Georgi Markov bei der bulgarischen Staatssicherheit enthielt. Nach den Worten meines Vaters war Georgi Markov ein Doppelagent – als Agent des bulgarischen Nachrichtendienstes hatte er sich der bulgarischen Redaktion der BBC angeschlossen. Seine Werbung beim britischen Nachrichtendienst war eine Routinepraxis.. Er hat nie den Briten seine Zugehörigkeit zur bulgarischen Staatssicherheit eingeräumt, was für seine Treue zu Bulgarien zeugt. Die bulgarische Staatssicherheit hatte kein Interesse seinen Agent zu ermorden egal was er für BBC schrieb. Das „vernichtete“ Dossier war sein Dossier als Agent des Nachrichtendienstes und musste verschwinden um die britische Propaganda nicht zu stören. Höchst wahrscheinlich geriet es im Besitz der Briten. Dazu ein Dossier für einen Mord, der auch nach den bulgarischen Gesetzen ein Verbrechen sein soll, aufzustellen und damit zu dokumentieren ist genau so absurd wie für BKA Dossiers für ihre Handlungen zum Schutz des Menschenhandels zu schreiben – wie Sie schon wissen, sie vermeiden alles in Schrift darüber. In kurzem, der General hat vor dem Gericht eingeräumt, das Dossier von Georgi Markov vernichtet zu haben (für mich ist das sehr fraglich) und auf die Frage des Richters was für ein Dossier das war (gestellt an der selben Gerichtssitzung, an dem das Urteil erteilt wurde – also ein Urteil ohne irgendwelche materielle Beweise) hat er auf jeden Fall nicht deutlich gemacht, dass es das Dossier eines Agenten war. Ohne Schuld zu haben, verbrachte der General 10 Monate im Gefängnis. Dagegen aber wurde sein Sohn, mein Kollege, Botschafter einer angesehenen gesamteuropäischen Organisation in einem Land und hat ein gutes Geschäft, zu dessen Kunden manche wichtige Staatsbehörden Bulgariens zählen. Übrigens, General Stojan Savov war Angeklagter im selben Prozess. Er beging Selbstmord kurz vor seiner Verhaftung, weil er weder an den schmutzigen Spielen der Briten gegen sein Land teilnehmen noch seinen Kindern schaden wollte. Leider gilt heute Bulgarien als beteiligt an einem Mord, mit dem es nichts zu tun hat – wenn es überhaupt ein Mord war.
Übrigens, in seinen letzten Jahren war Georgi Markov sehr kritisch gegenüber dem Westen und sein letztes Buch war eine Satire des politisches Lebens in Großbritannien. Er plante Großbritannien zu verlassen.  
 
Jetzt gehe ich wieder zu meiner Geschichte über. Unter diesen Umständen, und da ich schon Familie hatte, bewarben wir uns in 2002 für Auswanderung nach Kanada. Um meine Familie finanziell zu sichern, unternahm ich noch etwas. Da ich Erfahrung mit souveräner Schuldenregelung hatte und den damaligen Finanzminister gut persönlich kannte, kontaktierte ich einen älteren Kollegen vom Außenministerium, der Botschafter in einem arabischen Land gewesen war und sehr gute persönliche Kontakte zum Ministerpräsident dieses Landes pflegte mit dem Vorschlag die Tilgung der Schulden dieses Landes zu Bulgarien zu unternehmen. Er nahm meinen Vorschlag an und setzte seine Kontakte in Bewegung. Bald bekamen wir die Quotierung. Ich kontaktierte den Finanzminister und er gab mir die Kontaktangaben des zuständigen Vizeministers. Dieser eilte sich aber nicht mich zu treffen und gleichzeitig bemerkte ich Änderung im Verhalten meines Partners, der auf einmal passiv wurde mit der Erklärung, dass es keine Entwicklung gab. Ich hatte aber den Vertrag über die Tilgung der Schulden des selben Landes mit Deutschland und durch Skontieren der Rückzahlungen mit dem Risikorate des Landes war ich zum selben gegenwärtigen Marktwert der Schulden gekommen, der in unserer Quotierung war. Also, ich wusste, dass mein Partner mir die richtige Quotierung gegeben hatte und also die richtigen Kontakte in diesem Land hatte und dass das Geschäft doch weiter laufen sollte. Ich traf ihn und in einem offenen Gespräch gestand er, unter Druck zu sein mich vom Geschäft auszulassen. Vom Gespräch habe ich auch den Eindruck bekommen, woher und von wem meine Probleme kamen – es schien der Mann zu sein, über den ich in meinem Artikel über Bulgarien hier geschrieben habe, dass er zur Spitze der amerikanischen Residentur gehörte und die Organisierte Kriminalität im Land leitete. Ich kannte ihn selbst vom Außenministerium und in den 80-ern umarmte er mich, küsste mich und fragte mich nach meinem Vater jedes mal er mich im Ministerium traf.
Ich wusste aber zu viel über das Geschäft um ohne Risiko für mich auszusteigen und weder wollte ich eine Vereinbarung mit dem Mann machen noch hielt ich sie für möglich. Ich gab Bescheid den Arabern über die Betrugsabsichten seitens des staken Mannes (ich hatte das Geschäft mit Treuhandkonto strukturiert, so dass das Zahlungsrisiko minimiert wurde, während mein Partner keine Ahnung davon hatte und die Rückzahlung sollte durch sein Konto laufen) mit einem schriftlichen Kontakt und sie stoppten das Geschäft.
Am  Abend des Tags, in dem ich die Arabern kontaktiert hatte, kletterte ein Mann zum Fenster des Zimmers, in dem sich meine Ex-Frau befand (wir wohnten am zweiten Stock). Ich eilte mich vom Nebenzimmer so schnell wie möglich nach ihrem Schrei und trotzdem hatte der Mann schon die Erde erreicht – ein wirklicher Meister. Das sollte die Warnung für mich sein. Drei Tage später wurde ich vom Risikokapitalfond mit sofortiger Wirkung gefeuert – das war schon die Strafe, sehr ähnlich mit der Strafe, die ich von den deutschen Menschenhändlern acht Jahre später bekommen würde.
Etwa Monat später, nachdem ich das Geschehen einem guten Bekannten, der ein  vernetzter Geschäftsmann war, erzählt hatte, warnte mich dieser, dass für Schäden über 1 Million BGN (etwa mehr als 500 000 Euro) ich ermordet werden konnte. Es stellte sich heraus, dass in Bulgarien neben dem offiziellen Strafgesetzbuch, ein paralleles, inoffizielles, aber viel mehr wirkliches und brutales „Strafgesetzbuch“ besteht, das Morde und verschiedene körperliche Strafen enthält und das die Erklärung gibt, warum so viele Menschen in Bulgarien unbestraft ermordet wurden. Es geht um eine parallele und brutale Justiz. Erinnern Sie sich an die zwei in der Tschechei verkrüppelten deutschen Journalisten vom  Artikel über die sächsischen Affäre? Solche Justiz gibt es leider überall in Europa und obwohl die Urteile sehr oft im Westen erstellt werden, bevorzugt man sie im Osten auszuführen. Mein Bekannter hat mir nicht erklärt, wem man solche Schäden nicht zurichten soll, aber es war doch klar, dass es um die Machthaber und ihre Netzwerke ging. Das neokoloniale System forderte, dass die Ressourcen des Landes, die die Kolonialherren selbst nicht brauchten, in die Hände von den wenigen gerieten, die ihre Kolonie in ihrem Interesse verwalteten, so dass sie ihr Reichtum diesem System verdankten und aus diesem Grund es immer verteidigen würden. Alle anderen mussten arm und abhängig sein. 
Ich verstand, dass man mich nur wegen Umständen, verbunden zu meinem Vater, nicht ermordet hatte, denn die „Schäden“, die ich zugerichtet hatte, liefen weit über die oben erwähnte Summe hinaus. Um meine Situation besser aufzuklären traf ich einige  Monate später den Mann, der anscheinend mir das Problem geschaffen hatte. Ich habe unter anderem das Geschehen erwähnt, ohne ihn zu implizieren und bemerkte, dass er wütend auf mich wurde. Ich hatte keinen Zweifel, dass er hinter dem Scheitern meines Unternehmens stand und es war zu spüren, dass wenn es von ihm abhing, er meinen Mord gleich beauftragen würde. Ich wusste, dass er zu den machtvollsten und gefährlichsten Menschen im ganzen Land war und die ganze Intrige war, ob meine Immunität nur so lange mein Vater lebte galt oder länger. Ich hatte aber keine Lust das selber zu testen und da mein Vater schon im fortgeschrittenen Alter war, beschloss ich so früh wie möglich aus Bulgarien auszuwandern.
Der oben beschriebene Fall erlaubte mir noch paar wichtige Konklusionen über die Wirklichkeit in Bulgarien zu machen.
Ich habe verstanden, dass die wirklichen Entscheidungsträger im Schatten stehen während die öffentlichen Figuren wie Politiker, Abgeordnete, Minister ihre Marionetten sind. Diejenigen, die wir wählen, entscheiden nichts, während diejenigen, die alles entscheiden, sind nie gewählt  worden, also die neue Demokratie ist nichts mehr als eine Kulisse der neuen Kolonialherrschaft. Mir wurde klar, dass Bulgarien unter der Kontrolle einer kolonialen kriminellen Diktatur war.
Bezüglich meinem einmaligen Kontakt zu den Arabern hatte mich mein Vater gewarnt, dass jeder Bulgare, der eine arabische Botschaft besucht, aufgenommen wird, man beginnt eine Ermittlung gegen ihn, die mindestens drei Jahre dauert mit allen negativen Konsequenzen eines Verdächtigen. Als ich paar Jahre später mich um das britische Highly Skilled Migrant Programme (HSMP) bewarb, bekam ich eine Ablehnung unter den Vorwänden, dass meine diplomatische Arbeit nicht als Expertentätigkeit erkannt werden konnte und dass nach den Programmadministratoren nicht drei, sondern zwei Stücke von Korrespondenz geschickt wurden (die sollten nachweisen, dass wir mit meiner Ex-Frau auf der selben Adresse wohnen, damit sie als qualifizierter Partner für meine Bewerbung gelten konnte), was nicht stimmte – mit meiner Ex-Frau hatten wir sehr aufmerksam gefolgt, was wir schickten. Das merkwürdigste aber war das Datum der Ablehnung den 7. Juli 2005 – der Tag der Anschläge in der Londoner U-Bahn. Ich überlasse Ihnen zu entscheiden, ob es ein Zufall war oder mein Vater wieder Recht hatte.
Nach der Wende versichert man uns die ganze Zeit, dass wir endlich frei sind, aber in Wirklichkeit ist die Kontrolle noch strenger geworden mit den Unterschieden, dass die neue Kontrolle geheim und willkürlich ist, während man früher nach allen bekannten Regeln und nur mit Beachtung dieser Regeln die Kontrollen und Beobachtung durchführte. 
Während des Auswanderungsinterview nach Kanada gab man mir eindeutig zu verstehen, dass ich da nicht genau erwünscht war. Das hat mich nicht gewundert – bei der Ablehnung des Visums hatte der amerikanische Konsul seine Missbilligung für die eventuelle Bereitschaft der kanadischen Behörden, mir Migrationsstatus zu geben, ausgedrückt und offen bemerkt, dass man über meine Bewerbung mit den Kanadiern sprechen musste.  Aber ich bewarb mich durch einen kanadischen Rechtsanwalt und da ich die Forderungen erfüllte und keine Regeln verletzt hatte, bekamen wir den Migrationsstatus.
Übrigens, erlaubte sich der amerikanische Konsul damals mich mit Worten zu nennen, die ich als ehemaliger Diplomat niemals geglaubt hatte, von einem Diplomat zu hören und dazu gegen einen Bürger des Gastgeberlandes. Die Wirklichkeit aber war, dass die Amerikaner mein Land schon fest in ihrem Griff hatten und was sie wollten machten.

Das einzige wirklich Positive in meinem sozialen Leben, was mir in den letzten Jahren in Bulgarien passierte, war eine erfolgreiche Vermittlung von einem Baudarlehen von 1, 050 Millionen Euro. Das schöne war nicht nur die Provision (sie erlaubte uns nach Deutschland umzusiedeln, um die Visa nach Kanada abzuwarten), sondern auch das Gefühl, dass unter normalen Umständen ich erfolgreich und nützlich sein konnte.

Ich wanderte aus mit der Absicht so viel wie möglich unbemerkbar zu sein und das beste für meine Familie und für mich zu tun. Wie Sie schon wissen, das Schicksal hat genau den Gegenteil für mich entschieden.
Ich will nur ergänzen mit den Strafmaßnahmen gegen mich, die ich in diesem Blog noch nicht beschrieben habe.
Als ich nach Kanada in 2010 umsiedelte, machte ich mir keine Illusionen – mir war klar, dass die kanadischen Behörden zur Unterstützung des Menschenhandels mit den deutschen Behörden zusammenarbeiteten und ich hatte keinen Zweifel, dass wenn ich weiter machte, diese Zusammenarbeit fortsetzen würde. Aber ich war überzeugt, dass die kanadischen Behörden meine Handlungen nicht verhindern würden, was der Fall in Deutschland nicht sein würde, wie der Versuch meinen Blog zu löschen zeigt. Wie geschrieben, mein Aufenthalt in Kanada war ein taktischer Rücktritt, der sich völlig rechtfertigt hat. Aber im Bereich meines finanziellen und sozialen Terrors erreichten die Kanadier neue Gipfeln, indem  sie meine Tätigkeit als Selbständiger störten.
Die aussichtsreichste Tätigkeit bezüglich schnelles Einkommen, die ich in Kanada unternahm, war die Vermittlung von Hypothekendarlehen. Wenn man erfolgreich solche Darlehen mit konkurrenzfähigen Preisen vermitteln kann und man Kontakte zu erfolgreichen Immobilienmaklern aufbaut, kann auch ein Einwanderer schnell zu hohem  Einkommen gelangen, während Buchhaltung und Unternehmensberatung ihre längere Zeit brauchen.
Wie gewöhnlich waren meine erste Geschäfte für kleinere Summen (vorwiegend zweite Hypotheken) und mit höherem Arbeitsaufwand..Schließlich aber schien die gute Möglichkeit an mich heranzukommen – eine der erfolgreichsten russischen Immobilienmaklerinnen in Toronto beauftragte mich, Hypothekendarlehen für ihre Tochter und Schwiegersohn zu besorgen. Das waren die besten Kunden, die ich jeweils gehabt habe – mit sehr hoher Kreditwürdigkeit, in sehr guten Finanzsituation mit hohem und festem Einkommen. Auch das Haus, das sie kauften  war guter Qualität und in einer sehr absatzfähigen Lage. Als ich den Antrag mit ihren Angaben der Kreditinstitution vorstellte, freute sich die Managerin auf das künftige Geschäft. Zwei Tage später aber wurde der Antrag abgelehnt mit der allgemeinen Erklärung, dass er den Kreditforderungen der Institutionen nicht entsprach. Ich rief an um mehr zu erfahren, stellte viele konkrete Fragen, auf die ich immer die selbe Antwort bekam – der Antrag entsprach nicht den Kreditforderungen der Institution. Vorher bei solchen Anfragen hatte man mir immer die konkrete Ursache gegeben – z.B. unzureichendes oder schwankendes Einkommen, juristische Probleme mit dem Eigentum u.s.w. Ich ahnte schon, worum es geht, eilte aber nicht mit der Schlussfolgerung. Ich schickte den Antrag zu einer anderen Kreditinstitution und das ganze wiederholte sich bis auf die Einzelheiten. Ich sagte dem jungen Paar, das ich aus irgendwelchen Ursachen das Hypothekenkredit nicht beschaffen konnte und riet ihnen, einen anderen Makler zu nutzen. Dabei bat ich den Schwiegersohn – er hatte Respekt für was ich tat und wir hatten uns fast befreundet, mich anzurufen, wenn sich die Situation aufklärt. Nach einigen Tagen bekam ich Anruf von ihm und erfuhr, dass ihr Darlehen schon bewilligt worden war und zwar beim ersten Versuch. Ich hatte schon keinen Zweifel, dass mein Scheitern nichts mit dem Antrag und mit meiner Arbeit zu tun hatte, sondern mit mir selbst – die kanadischen Behörden sorgten dafür, dass ich nicht gut verdienen konnte. Nachdem man Jahrzehnte mir den Zugang zum Arbeitsmarkt gesperrt oder begrenzt hatte, hatte man mich auch daran gehindert als Selbständiger zu agieren und zu verdienen. Die Sperrung meiner Werbungen nach der Korrespondenz mit dem RCMP Polizisten Malcolm, die ich in meinem Artikel über Kanada hier beschrieben habe, war überflüssig als Machtdemonstration.
Selbstverständlich forderte die Durchführung dieser Repressalien meine Bespitzelung, was auch die ganze Zeit stattfand – man gießt soviel Geld in die Geheimdienste für den Kampf gegen den Terrorismus, dass sie mehr als genügend Ressourcen für alle Dissidenten haben. Edward Snowden hat mehr dazu geschrieben und vor allem die Beweise gebracht, aber meine Lebensgeschichte zeigt einige der Konsequenzen für diejenigen, die bespitzelt werden.     
Am 31. Mai 2016 habe ich eine E-Mail an das kanadische Ministerium der Justiz geschickt mit der Anfrage, warum wenn das Ministerium meinen Strafbefehl schon am 5. Februar bekommen hatte ihn mir erst am 27. Mai schickte, so dass ich den Strafbefehl erst nur Stunden vor meinem Abflug bekam und ob das Ministerium als Aufgabe hat, die Rechtmäßigkeit der Strafverfahren, die gegen kanadische Staatsbürger im Ausland  stattfinden, zu überprüfen. Bis heute habe ich keine Antwort bekommen und ich glaube nicht, dass ich sie überhaupt bekomme.
Gleich nach meiner Ankunft in Deutschland bin ich Angeklagter geworden um zu erfahren, dass Angeklagter zu sein an sich Repressalien mitführt. Ohne in Einzelheiten zu gehen, bemerke ich, dass die deutschen Behörden neben dem Justizterror sehr aktiv damit beschäftigt sind, mich ohne Lebensunterhalt zu lassen. Dabei ist ihre enge Zusammenarbeit mit den bulgarischen Behörden deutlich zu merken. Diejenigen, die Miroslawa und Gott weiß wie viele junge Mädchen getötet haben und im Interesse ihrer Kolonialherren ihr eigenes Volk dem Völkermord unterziehen, sind erschrocken beim Gedanken, dass mein Blog als Zeugnis ihrer Verbrechen doch überlebt und sie eines Tages für ihre Verbrechen verantworten müssen werden. Aber das können sie nicht, und werden auch nicht, vermeiden.

Ich beende diesen Artikel mit einer Entschuldigung für den Fall, dass Sie den Eindruck bekommen haben, Sie zu viel mit meiner Person beschäftigt zu haben. Für einiges des Beschriebenes hatte ich mir versprochen, eines Tages unbedingt zu erzählen und öffentlich zu machen, was ich mit diesem Artikel erfüllt habe.
Sonst hoffe ich, dass Sie eingesehen habe, dass meine Lebensgeschichte nur der Hintergrund für eine spezifische Beschreibung unserer Epoche mit einigen ihrer bedeutenden Realitäten und Verbrechen – es ist höchste Zeit für den Nebel rund um uns wegzugehen.